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«Bedeutende Zivilisation»: Russland-Kenner Kotkin.

«Putin zerstört die Ukraine»

Nur rasche Waffenlieferungen des Westens könnten den Sieg Russlands noch verhindern, sagt Princeton-Historiker und Stalin-Biograf Stephen Kotkin.

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08.10.2022
Weltwoche: Mister Kotkin, letzte Woche kam es zu Explosionen und Lecks an den Nord-Stream-Pipelines. Es gibt viele Spekulationen dazu. Was ist Ihre Meinung? Stephen Kotkin: Keines der Länder, die um die Energiesicherheit für den europä ...
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46 Kommentare zu “«Putin zerstört die Ukraine»”

  • centaurus sagt:

    Alles nicht zu Ende gedacht. Man kann die Ukraine aufrüsten, richtig. Aber wer soll die Waffen für die Ukraine führen in einem „totalen Krieg“, wie ihn der Westen will und den die Ukraine bezahlt? Der Westen wird niemals mit Soldaten in den Krieg für die Ukraine ziehen. Aber Waffen kosten Geld … oder Kohle etc.

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  • Chrüütlibuur sagt:

    Mit den Worten des texanischen Senators Chris Murphy:"Spare me the bullshit." Ich hoffe, es ist gestattet eine öffentliche Aussage eines US-Senators zu zitieren. Nun, die Ukraine wird ein "fallen state" werden. Dafür sorgen die ukrainischen Oligarchen mit ihrer Koruption ganz von selbst. RU ist nicht das Auswanderland 1. Güte. Es muss jemandem schon ganz schön mies gehen, um sich unter die Fittiche von Wladimir Wolodimirowitsch Putin zu wünschen. In etwas so, wie damals der Iran mit den Mullahs.

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  • centaurus sagt:

    Je länger der Krieg dauert, desto mehr Kollateralschaden wird es geben. Das ist in einem Krieg so, den man auch selbst führen will. Es ist noch nie ein Krieg gegen oder um die Ukraine gewesen, sondern schon immer ein Krieg des Westens auf Kosten der Ukraine.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Danke für die sachliche und überlegte Auslegeordnung. Ein heilsamer Kontrast zu Köppels Kriegshysterie und zu Koydls lockerem Umgang mit journalistischen Quellen.

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  • Nesti sagt:

    Dieser Princeton-Historiker möchte also den Krieg noch lange am Laufen halten. Von einem "Gebildeten" dürfte man erwarten, dass er sich für Friedensgespräche zwischen Russland-Ukraine stark macht und nicht für kriegsverlängernde Waffenlieferungen. Narzist Selenskyj ist eine brandgefährliche Figur, denn wenn einer einen Atombombenabschuss auf RU befeuert, gehört er subito entmachtet und hinter Schloss und Riegel gesetzt. Sind unsere Politiker vom Affen gebissen, diesem Selenskyj zu hofieren?

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  • tim_heart777 sagt:

    Nachdem ich mehrere Male in Russland war, muss ich sagen, dass eine Kopie des westlichen Demokratiemodels dort nicht funktionieren kann. R. ist einfach zu gross, die Interessen zu variiert; es braucht eine starke Hand. Volksstimmen müssen gehört werden, das ist ohne Zweifel, aber in vielen Fragen braucht es eine zentralistische Antwort, denn die sowjetischen Strukturen sind noch nicht genügend durch freiheitlichere ersetzt worden. Die Planwirtschaft schlummert noch unter dem Kapitalismus.

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  • kolja 2017 sagt:

    Nur weil man in Princeton studiert hat - bei mir hat’s nur in die Uni Zürich gereicht - gibt das Ihnen noch bei weitem kein Recht, diesen Konflikt, bzw. dessen Ursachen vor allem zu Gunsten dieses korrupten Landes, dessen Staatsgrenzen gerade mal von Hitler & Stalin auf ein Stück Papier gekritzelt worden sind, als zivilisatorischen Totalschaden zu deklarieren. Menschen wie Sie negieren reale Geopolitik und sind intellektuelle Brunnenvergifter.

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Es gibt keinen besseren Kenner von Stalin als Kotkin. Er lebte genug lange in Osteuropa inkl. Russland. Warum muss er in Princeton studiert haben, um dort Professor zu werden? Einstein studierte in der Schweiz, lebte aber in Princeton später.

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  • max.bernard sagt:

    Allein schon die Unterstellung wonach Russland für die Anschläge auf SEINE Pipelines verantwortlich sei, disqualifiziert diesen US-Historiker als ernstzunehmenden Denker. Dasselbe gilt für seine Behauptung Putin zerstöre die Ukraine. Wäre dies dessen Absicht, so würde er militärisch so agieren wie die USA bei ihrem Krieg gegen den Irak: Wochenlanges Flächenbombardement auf Städte und militärische Einrichtungen mit Hunderttausenden von Toten und erst wenn keine Gegenwehr sich zeigt einmarschieren

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  • Eine perfekte Analyse der Lage! Danke! Leider kann kaum einer im Westen nachvollziehen, was Russen denken und warum sie handeln, wie sie handeln. Das Denken eines Schweizers, das auf Schweizer Tugenden beruht, hilft nichts beim Verstehen dieses Problems.

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  • der nachdenkliche sagt:

    Der Mann ist also Professor. Er strahlt die gleiche Kompetenz aus wie all die Virologen, die wir uns in den letzten 2 Jahren anhören mussten. Er soll sich mit Stalin befassen. Da kann er nichts falsch machen. Über den sind alle Daten bekannt. Der Prof. kann sie also zu einer Biografie verarbeiten. Er sollte sich aber nicht zur Gegenwart äussern, denn dazu müsste er über ein fundiertes Wissen verfügen und das tut er nicht, wie man lesen kann.

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  • Lovely Baby sagt:

    In den ersten drei Buchstaben seines Namens steckt schon alles drin.

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  • romy2763 sagt:

    Ich mag das ganze gar nicht mehr hören, gehört ja alles zur plandemie, ich hoffe einfach dass alle täter bestraft werden

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  • miran.raouf1980 sagt:

    Der Krieg kann gar kein baldiges Ende haben, da die Schutzmacht der Ukraine kein Bedürfnis nach einem Kompromissfrieden haben kann. Ein geschwächtes Russland und ein destabilisiertes Europa sind im Interesse der Macht die keine Nachteile vom Unterstützen der unrealistischen Ziele Selenskyjs hat. Die peinlichste Figur ist Selenskyj - sein Volk zu opfern für die Interessen Washingtons ist ekelhaft.

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    • max.bernard sagt:

      Wie die Geschichte zeigt, haben Faschisten noch nie ein Problem gehabt ihre Völker für Machtinteressen zu opfern. Das gilt auch für Selenskyj und seine Clique. Anderenfalls hätte er auf den vom ukrainischen Volk sowieso abgelehnten Nato-Beitritt verzichtet, die Ukraine für neutral erklärt und wie der mit US-Hilfe weggeputschte Janukowitsch ein freundschaftliches Verhältnis zu Russland gepflegt. Das wäre allerdings das Gegenteil dessen gewesen, wofür die Putschisten Janukowitsch gestürzt haben.

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  • alimburg sagt:

    Eine klare, richtige Analyse, die den Befürwortern eines Sieges von R. nicht schmeckt. Kotkin antwortet gradlinig und logisch. Er stellt auch klar, ein Frieden durch Rückzug oder militärische Niederlage R.s in der UKR ist nicht das Ende von R. Es geht um die Existenz der UKR, nicht um die Nichtexistenz von R., deren Zivilisation Kotkin zu Recht anerkennt. Die Anerkennung von R. rechtfertigt aber nicht, die UKR sich selbst und damit letztlich der russischen Gewaltherrschaft zu überlassen.

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    • max.bernard sagt:

      "geradlinig und logisch" soll es sein den Russen die Zerstörung ihrer eigenen Pipelines wie auch den Beschuss des von ihnen besetzten AKW's zu unterstellen? Ihre Logik möchte ich nicht haben. Ebenso abstrus ist die Behauptung, wonach es um die Existenz der Ukraine gehe. In Wirklichkeit geht es lediglich um die Existenz der extrem nationalistisch-antirussischen Kräfte, die sich 2014 mit Hilfe der USA an die Macht geputscht und so den Konflikt mit Russland ausgelöst haben.

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    • tim_heart777 sagt:

      Dass aber R, die U. zerstören will, ist nicht richtig. Putin mag ein schlauer Fuchs sein sein, wie manche Politiker, aber er ist nicht dumm. Wer ihm genau zuhört, weiss das. Er könnte die U. plattwalzen wie seine grosser Gegenspieler den Irak etc., aber das will er offensichtlich nicht. Die Invasion muss als geradezu sanft bezeichnet werden, mit einem Minimum an "Kollateralschäden", welche die USA so gerne klein reden.

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  • bmiller sagt:

    Es gibt ein Buch "Game Over" v.Dr. Heiko Schöneich , ( im Zusammenhang mit Corona geschrieben) dessen Inhalt einem vorkommt wie eine einzige Verschwörungstheorie . Wenn nur ein Teil davon stimmt, dann wird einem klar, was in den USA für Kräfte am Werk sind und was amn denen alles zutrauen kann.

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  • jean ackermann sagt:

    Historiker? Von einem Historiker erwartet man eine differenzierte Sicht einer Sache. Hier haben wir einfach einen Journalisten der erzählt was der Zeitungsherausgeber in seinem Blatt haben will. Seine Stalinbiographie kann man sich wahrscheinlich schenken, ohne ist man sicher besser informiert.

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  • amadio.clute sagt:

    Historiker in Princeton, gut die Unis in Amerika sind nicht mehr was sie waren. Es interessiert mich
    zu erfahren was der hier dort lehrt. Arme Geschichtstudenten.

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  • ek sagt:

    Interessantes Interview, legt es doch die Psychologie dieses Konfliktes offen. Wie unsere heutigen politischen Akteure unterliegt auch deren Gefolge dem Zwang, ihre eigenen Gefühle einer hinzugedichteten Rationalität zu unterwerfen, ohne dies selber zu bemerken. Bauchredner, unter dem Stigma notorischer Besserwisserei. Psychopathen. Das Harvard-Konzept, in den Interessen des anderen zu denken ist solchen Figuren wesensfremd.

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  • Da wär noch was sagt:

    Analyse? - Enttäuschend flach und nichtssagend!

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  • Wolkenschaf sagt:

    Ein peinlicher Text, eines Historikers unwürdig. Keine Großmacht der Weltgeschichte hat die Schaffung einer Aufmarschbasis des Gegners vor seinem Kernland geduldet.

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Russland ist keine Grossmacht, sorry. Es gibt keinen Aufmarsch. Warum eigentlich hat die EU die Schweiz und Norwegen noch nicht angegriffen? Wenn die EU wie Russland wäre, Schweiz in EU, garantiert. Gegen Liechtenstein ist die Schweiz Weltmacht. Warum noch Fürstentum?

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  • Harry Callahan sagt:

    Ein Bilderberger über den Ukraine-Konflikt zu befragen ist etwa wie der Metzgermeister über Tofu-Burger.

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  • eric sagt:

    Selten so einen Unsinn gelesen. Entäuschend wie verblendet und politisch indoktriniert ein Princeton-Historiker sein kann. Ein linker Demokrat und einflüsterer welcher mithilft Europa zu vernichten. Gut ists nach den nächsten Wahlen in 2Jahren vorbei mit diesen Kriegshetzern, dann kann er sich einen neuen Job suchen.

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  • severus sagt:

    Heftige und kecke Ansichten. Die Ukrainer wären keine Russen z.B. Selbst die ukrainische Sprache ist nur ein russischer Dialekt. Außerdem ist das Überleben von Putin für Russland existenziell, nach dem was man an Kriegszielen und Aufteilungsplänen aus den linken USA hört.

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  • d.m. sagt:

    Wie kommt ein Herr Kotkin zu der Annahme, die USA hätten ein Interesse an der Energiesicherheit in Europa?
    Alleine diese Sichtweise verrät schon die naive Denkweise dieses Herrn.

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  • Rothaut sagt:

    Erfreulich, dass sich die Weltwoche nicht scheut solche seltsamen Analysen zu veröffentlichen. WW- Leser können noch selber denken und die Aussagen über die Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines richtig einordnen.

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  • babi sagt:

    Oha, auf die schnelle hab ich doch jetzt tatsächlich Mister Kokain gelesen. Gibts doch nicht!!😳 Aber irgendwie sieht der nette Herr „auf dem Foto“ schon wie ein Mafiosi oder Oligarch aus!🤔

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  • Ice, Ice Bärli sagt:

    Ich finde es ja schön dass die WW uns mit verschiedensten Meinungen beglückt. Es zwingt mich und hoffentlich auch andere, sich immer wieder ein eigenes Bild von der Situation zu machen und es hilft mir intuitiv mich differenziert für das eine oder andere Argument zu entscheiden. Es ist mir klar geworden, dass es nicht die „Eine“ oder die „Andere“ Wahrheit gibt, schon gar nicht in dieser entstandenen Grauzone welche man Krieg nennt - „Die Eule der Minerva beginnt erst in der Dämmerung ihren Flug“

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  • kostas sagt:

    Noch mehr Durchhalteparolen der USA Kriegstreiber. Täglich kommen bei der WW, USA und Vasallen zu Wort. Lassen sie mal einen Russen reden, das sollte Journalistische Sorgpflicht sein. Denke WW wird keinen Korb bekommen bei einer Anfrage. Es langweilt immer mehr die USAsicht

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  • RillyGötesBror sagt:

    Historiker analysieren in der Regel die Situationen, nachdem sie sich ereignet haben. Ich bin nicht sicher, ob die Aussagen von Kotkin hilfreich sind.

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  • ich sagt:

    Um Gottes Willen.... oder besser um Teufels Willen?... was für toxische Kost muten Sie uns da zu?

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  • carmol sagt:

    Nach diesem allersten Antwortsatz darf man die Lektüre bereits aufgeben: "Keines der Länder, die um die Energiesicherheit für den europäischen Winter besorgt sind, wird eine solche Sabotage begehen – weder die USA noch die Ukraine." Seit wann sind die USA um die Energiesicherheit von Europa besorgt? Wer solche Aussagen macht, wird auch weitere Fehlanalysen tätigen - was in der weiteren Lektüre bestätigt wird.

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