Als hätte man in Peking den menschenübersäten Platz des Himmlischen Friedens mit Mikrofonen und Instrumenten bestückt, per Helikopter einen eigens designten, halluzinatorischen Sprühnebel über die Szene legen lassen und dann eingezählt: One, two, three, four! Dann hätten im Takt von dunkelrot zuckenden Laserstrahlen alle Passanten – Musikerinnen und Nichtmusiker, Chinesen und westliche Investoren – drauflosspielen müssen. In einer transparenten, über dem Platz frei schwebenden Kanzel wäre ein hundert Meter langes 2048-Kanal-Mischpult eingerichtet gewesen, über das jede einzelne Stimme und jeder noch so danebengegangene Gitarrenplinker festgehalten worden wäre. Das so gesamme ...
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