Weshalb finden junge Leute nur mit Schwierigkeiten zum Wein? Nicht nur, weil die vor sich hin mümmelnden, fachsimpelnden, zungenrollend ihre Kennerschaft zelebrierenden alten Säcke sich vorzüglich als Feindbild jeglicher Jugendlichkeit eignen. Nicht nur, ferner, weil der Umgang mit dem besondern Saft etwas Erfahrung voraussetzt und ein minimales Training (und wenn’s das ist, sich vom Trend der allgemeinen Verzuckerung unserer Geschmacksgewohnheiten abzukoppeln). Die Hauptschwierigkeit ist eine andere: Jugend hat keine Geduld. Zu Recht. Sie will alles, und zwar sofort. Geht aber nicht beim Wein. Wein braucht Zeit: im Glas, im Keller und im Rebberg erst recht. Er widersetzt sich Moden. Bi ...
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