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Film

Schweigen ist Silber, Reden ist Colt

Mit «Kiss, Kiss, Bang, Bang» zeigt der Autor Shane Black: Schreibblockaden sind heilbar. Dass seine Dialoge nach der Zwangspause vor Kraft kaum laufen können und sich deshalb überschlagen, nervt ein bisschen.

Wolfram KnorrWolfram Knorr
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20.10.2005
Eine Karriere wie aus dem Bilderbuch: Shane Black, heute 44 Jahre, schrieb als junger Spund Drehbücher, deren Verfilmungen Kassenschlager wurden. «Lethal Weapon» (1987) zum Beispiel oder «The Last Boy Scout» (1991). Bald war er einer der bestbezahlten Script-Schreiber. Aus dem Traum wurde ein Alptraum. Die offenen Arme, mit denen Hollywood den jungen Mann empfing, schlossen sich zum Würgegriff. Black widerfuhr, was vielen seiner Zunft passierte: Er geriet unter die Räder der Traumfabrik, während er deren Räderwerk antreiben sollte. Die Folge war ein Absturz mit massiver Schreibblockade. Die Geschichte Hollywoods ist voll von Autoren-Missbrauch. Der irrste Fall war ein gewisser Edga ...
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