Vor Sessionsbeginn habe ich mich in Literatur zum 19. Jahrhundert in der Schweiz gestürzt, das Heldenzeitalter des Liberalismus, Alfred Escher, Gotthardbahn, Kreditanstalt, Versöhnung mit den Verlierern des Sonderbundskriegs, Selbstbehauptung der jungen, bahnbrechenden Demokratie gegen die arroganten, sich dauernd einmischenden Monarchen und Potentaten des europäischen Umlands.
Damals war die Schweiz, anders als angeblich heute, noch nicht von Freunden umzingelt, sondern von morschen, feindseligen Königreichen, die den neugeborenen, dynamischen Bundesstaat zu Recht als Bedrohung ihrer herrenreiterlichen Allüren und Staatsordnungen empfanden.
Die Provokation Sc ...
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