Gerhard Schröder war erst kurze Zeit Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, als er in einer Talkshow gefragt wurde, was er von dem damals in der Planung befindlichen Holocaust-Mahnmal halten würde. «Ich wünsche mir», antwortete Schröder, «ein Mahnmal, zu dem die Menschen gerne hingehen.»
Das ist jetzt zehn Jahre her. Nicht nur Schröder ist älter geworden, auch die Berliner Republik ist gereift. Das Mahnmal wurde «angenommen», es gehört neben dem Brandenburger Tor und dem Reichstag zu den wichtigsten Touristenattraktionen. Allein im ersten Jahr nach der Eröffnung im Mai 2005 wurde es von 3,5 Millionen Menschen besucht. Besonders im Sommer wird es gerne von jungen Paaren freque ...
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