Er war der Hüne aus Osnabrück, wir das kleinwüchsige Bergvolk, und immer wenn Matthias Hartmann zu uns sprach, tat er das von oben herab. Das konnte er nicht ändern. Und hätte er es noch so sehr gewollt. Er überragte uns in den vergangenen vier Jahren, während denen er am Zürcher Schauspielhaus für uns Theater machte. Jetzt seine letzte Inszenierung, ein exemplarischer Text über Abschied, die deutschsprachige Erstaufführung von Jon Fosses «Ich bin der Wind». Hartmann brillierte und führte uns noch einmal seine Talente vor: seine Ader für zeitgenössische Autoren, sein Gespür für erlesene Darsteller (bei Jon Fosse: Sebastian Rudolph und Tilo Nest), seinen Sinn für leichtfüs ...
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