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«Systematische Plünderung»

Dem Zuger Stadtrat und Finanzvorstand Ivo Romer wird vorgeworfen, das Vertrauen einer betagten Dame ausgenützt und mehrere Millionen Franken abgezweigt zu haben. Die Behörden ignorierten Warnsignale. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Philipp GutPhilipp Gut
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29.11.2012
Am 26. Oktober 2012 schlugen die Ermittler in einer koordinierten Aktion zu. Die Zuger Staatsanwaltschaft führte an drei Orten gleichzeitig Hausdurchsuchungen durch: Bei der Firma Fidustra SA am Lüssiweg 43, in einer Privatwohnung nahe des Sees und im Stadthaus Zug, dem Sitz der Regierung. An allen drei Schauplätzen stand dieselbe Person im ­Visier: Ivo Romer (FDP), Stadtrat und Vor­steher des Finanzdepartements. Am 16. April 2012 war gegen Romer Strafanzeige erstattet worden. Zur Last gelegt werden ihm verschiedene Delikte: Veruntreuung, betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage, Urkundenfälschung, Geldwäscherei. Die finanziellen Dimensionen sind schwindelerregend ...
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