São Paulo
Am Sonntagabend sah es anfänglich nach einer Sensation aus: Der rechte Präsident Jair Bolsonaro lag nach dem Start mit 48 Prozent der Stimmen deutlich vor seinem linken Herausforderer Lula da Silva. Im Laufe der Auszählung wendete sich das Blatt allerdings kontinuierlich zugunsten von Lula, der nun mit 48 Prozent in die zweite Runde steigt. Bolsonaro schaffte 43 Prozent.
Das Endergebnis lieferte auch die Erklärung: Während der reiche, modernere Süden mehrheitlich für Bolsonaro stimmte, hatte Lula im ärmeren, rückständigeren Norden die Nase weit vorne. Und dort dauerte die Auszählung halt etwas länger. Trotzdem: Sämtliche Meinungsumfragen, die Bolsona ...
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Sehr gute Zusammenfassung der politischen Situation in Brasilien, welche sich bereits verändert. Bis zum zweiten Wahlgang wird die Unterstützung für Bolsonaro noch wachsen.
Wir Brasilianer wollen kein Kommunismus in unserem Land!
Margotchen hatte ja gesagt, dass mit ihrem Tod der Sozialismus noch immer weiterleben wird. Und das war eine Warnung.
Danke für die treffende Analyse über Brasilien. In Gesprächen mit Aermeren erwarten diese von Lula eine Intensivierung der bolsa familiale und damit mehr Geld ohne dafür arbeiten zu müssen. Doch so leicht wird es Lula nicht haben, denn durch seine frühere Regentschaft sind die Reserven weg und die Schulden sehr hoch. Betreffs Abholzung des Regenwaldes hat er es einfacher. Er hat es schon diplomatisch formuliert. Wenn wir nicht viele Milliarden jedes Jahr zahlen, geht das Abholzen weiter.