Wieso ist dieses Bild schön? Denn schön ist es, nicht wahr? Und nicht bloss schön ist es. Es ist überwältigend.
Das Bild ist einnehmend, weil es ein Konzentrat an Form und Farbe ist – und damit unsere überreizte Netzhaut besänftigt. Dazu bedient es sich eines Tricks, es erhebt eine profane Tatsache ohne Erregungspotenzial in den Stand eines Hochamts: Eine Kolonie von Kehlstreifpinguinen lässt sich, ein Tier nach dem andern, von einem antarktischen Eisberg ins Meer fallen. Und der Betrachter sieht zu – und will mitfallen, kopfüber ins Meer der Freiheit.
Zugegeben: Unser romantisches Naturverständnis ist ein Kollateralschaden unserer sogenannten Zivilisierung. Wir haben den ...
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