Im Krieg ist die Vorherrschaft über die Bilder seit je ein zentrales Element. Bilder wecken Emotionen, setzen sich in den Köpfen fest und prägen damit das öffentliche Bewusstsein weit stärker als jede noch so scharfsinnige Analyse. Bilder sind aber auch höchst anfällig für Manipulationen. Auch in der aktuellen Flüchtlingskrise kommt dem Bild eine zentrale Rolle zu: Das Foto des toten Jungen am Strand wurde zum Symbolbild für das Flüchtlingselend – dass es sich bei der betroffenen Familie nicht um klassische Kriegsflüchtlinge handelte, spielte keine Rolle. Doch es ist nicht nur dieses eine Foto, das die Stimmung bis in die Politik beeinflusst, noch wichtiger sind die bewegten ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.