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Psychologie

Unter der Haut

Ist es nicht verrückt, dass die Selbstmordrate zu Frühlingsbeginn nach oben schiesst? Offenbar helfen die Energieschübe des Körpers den Depressiven auch bei der Umsetzung von tödlichen Entschlüssen.

Matthias MatussekMatthias Matussek
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22.06.2017
Nach einer amerikanischen Studie ist Selbstmord die zehnthäufigste Todesursache. Am gefährdetsten sind weisse Männer, am ­wenigsten gefährdet schwarze Frauen. Es gibt Auffälligkeiten: In der Gruppe der 15- bis 24-Jährigen ist Suizid die dritt­häufigste Todesursache, einer meiner Schulfreunde sprang mit siebzehn von einem Hochhaus, aus Liebeskummer. Im Showbusiness sind es über­raschend häufig Komiker, die unter dieser Seelenkrankheit leiden, Jim Carrey oder Stephen Fry oder Steve Martin oder, der grösste von allen, Robin Williams, der sich im August 2014 erhängte. Zwei Bücher sind zu dem Thema auf den Markt gekommen, das eine, «Panikherz», schoss auf Platz eins der Spie ...
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