Ach, es sind herrliche Zeiten für Schweizerhasser wie mich. In den letzten Wochen sahen sich eidgenössische Autoritäten zu Handlungen genötigt, auf die bislang gefühlte siebzehn Jahre schwere Zwangsarbeit in den landeseigenen Käseminen standen: Der Franken wird de facto an den Euro gekoppelt. Das Bankgeheimnis ist keines mehr. Und ein UBS-Händler in London versenkt ein paar Milliarden. Was will man mehr?
Diese Kernschmelze des helvetischen Selbstverständnisses legt die Lebenslüge des Landes frei: Nämlich in der Mitte Europas zu leben – aber nicht wirklich dazugehören zu wollen. Blendend von Europa zu leben – aber dieses «Europa» als politisches Projekt im Grunde doch zu v ...
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