Dieser Tage lese ich ein Buch über den Untergang des Römischen Reiches. Es gibt viele Theorien. Edward Gibbon, der grosse Klassiker, schreibt neben einem allgemeinen Sittenzerfall den Kollaps auch der schrankenlosen Zuwanderung zu.
Im 4. Jahrhundert nach Christus strömten unter dem Druck anderer Völkerwanderungen aus dem Osten rund 100 000 Goten über die Donau. Die Römer – «Wir schaffen das» – offerierten humanitäre Hilfe und Versorgung. Sie meinten es gut. Und sie wollten noch eine Scheibe mitverdienen.
Als dann allerdings die Versorgung wegen Korruption und Inkompetenz zusammenkrachte, rebellierten die Flüchtlinge. Wir ...
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