Noch heute werweissen Journalisten und Politikversteher, warum die Schweiz vor zwanzig Jahren trotz überwältigender Lufthoheit der Befürworter nicht dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) beitrat. Die Ja-Propaganda in den Zeitungen war erdrückend. Auf der Gegenseite treichelte und polterte ein für Studenten und Fortschrittliche unwählbarer Zürcher Nationalrat namens Christoph Blocher, die Galionsfigur eines Aufstands der Bünzli, der Dummen und der Rückständigen. Es gab damals kein Tischgespräch, keine Abendrunde, keine Diskussion unter Freunden, an der man den Schweizer EWR-Beitritt nicht für eine unumstössliche Tatsache gehalten hätte. Ein Todesstreifen der Intoleranz siche ...
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