Eine glänzende akademische Karriere wäre ihm gewiss gewesen. Aber Wolfgang Schivelbusch entschied sich für die riskantere Existenz des Privatgelehrten. Sie verschaffte ihm die Freiheit, unabhängig zu forschen; er wurde zu einem der originellsten und bedeutendsten Kulturhistoriker seiner Generation.
Das Werk, das seinen Ruf auch bei einem breiten Publikum begründete, erschien 1977: «Geschichte der Eisenbahnreise. Zur Industrialisierung von Raum und Zeit im 19. Jahrhundert». Darin erzählt er nicht nur die Geschichte der Mechanisierung der Fortbewegung, sondern beleuchtet ebenso die Veränderung der Psychologie des Reisens oder die Auswirkungen der Bahnhöfe auf die Stadtent ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.