Wer Joseph Jung über die Schweiz reden hört, könnte meinen, er spreche von Amerika. Das Land, von dem er berichtet, ist bevölkert von Pionieren, die entlegene Gebiete erschlossen und Grenzen verschoben haben. Diese frontiers lagen nicht im Westen wie in den USA, sondern in den Alpen, wo im späten 19. Jahrhundert, in der Belle Epoque, regelrechte Hotelpaläste entstanden. Auf einmal zog es gekrönte Häupter aus ganz Europa in die kleine Republik im Herzen des Kontinents, hoch hinauf in Kurorte wie St. Moritz. Wo bislang fast nur Bauern lebten, fanden nun auch Hausangestellte und Zuckerbäcker ihr Auskommen. Die Schweiz, eben noch ein Auswanderungsland ...
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