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Ausgabe 13. Oktober 2011
Nummer 41
Einleitung
Intern
Roger Köppel
Wen wählen?
Für alle, die sich noch nicht entschieden haben: die wichtigsten Herausforderungen, die besten Parteien.
Hintergrund
Markus Schär
«Nie aufhören anzufangen»
Er war einer der erfolgreichsten Manager Deutschlands. In einem seiner seltenen ­Interviews spricht ­Erwin Conradi über seine Gefühlslage nach dem abrupten Abgang bei Metro, Geburtsfehler der EU und die Bewunderung der Deutschen für die Schweiz.
Alex Reichmuth
Prediger der Unwahrheit
Die Energiewende ist beschlossen, die Abkehr von der Kernkraft besiegelt. Doch die Beschlüsse von Bundesrat und Parlament beruhen auf falschen Annahmen und irreführenden Aussagen. Die zehn faulsten Argumente zum Atomausstieg – und wer sie vorgebracht hat.
Alex Baur
Privilegierte Ausländer
Schweizerinnen, die einen Ausländer heiraten, nehmen ein enormes Risiko auf sich. Bei einer Scheidung können sie zur Kasse gebeten werden. Auf den Schutz von Verwaltung und Justiz dürfen sich die Frauen im Ernstfall nicht verlassen, wie die Praxis zeigt.
Alex Reichmuth
Mit Bescheidenheit zum Erfolg
Cham ist die attraktivste ­Ortschaft der Schweiz. Die ­typischen ­Steueroasen verlieren im grossen ­Gemeinderating an Boden. ­Gefragt sind Gemeinden, die umfassend für Lebensqualität sorgen.
Christoph Landolt
Der letzte Mann
Die Wähler rätseln oder laufen davon. Die Politologen zerbrechen sich den Kopf. Was ist mit der einst so stolzen CVP los? Besuch bei Gerhard Pfister, der als rarer Überlebender den konservativen Flügel der Partei bald ganz allein verkörpert.
Peter Ruch
Grund zur Hoffnung
Europäischen Banken und ­Staaten droht der Konkurs. Die Welt stellt sich auf eine neue Wirtschaftskrise ein. ­Katastrophen bahnen sich an. Grund zum Verzweifeln? Nein. Ein Blick in die Bibel genügt.Die Wende vom Unheil zum Heil ist das Leitmotiv jüdisch-christlichen Denkens.
Urs Paul Engeler
Ein-Stern-General a.  D. Anders
Suchen Medienleute einen nützlichen «Experten», der gegen die offizielle Sicherheits- und Militärpolitik lästert, dann werden sie bei Pensionär Hans-Ulrich Ernst immer fündig.
Florian Schwab
Ikone der Oberflächlichkeit
Steve Jobs, der letzte Woche verstorbene Apple-Mitbegründer, wird als Messias des Computerzeitalters bezeichnet oder auf eine Stufe mit Martin Luther King gestellt. Trotz aller Beweihräucherungswellen: Man sollte Jobs’ Bedeutung nicht überschätzen.
Philipp Gut
Keller-Sutters Maulwurf
Das St. Galler Migrationsamt kommt nicht zur Ruhe. Nachdem Regierungsrätin Karin Keller-Sutter in ein rechtskräftig abgeschlossenes Asylverfahren eingegriffen hat, decken Recherchen neue Missstände auf: Das Migrationsamt hintertrieb eine Ausschaffung und sabotierte sich damit selber.
Florian Schwab
Nothilfe für immer
Der Staat unterstützt abgelehnte Asylbewerber jahrelang mit Nothilfe. Auf Geheiss des Bundesgerichts. Dagegen regt sich Widerstand in den Kantonen. Von Florian Schwab
Peter Keller
Exakt in die andere Richtung
Die EU führt den Euro ein, die Schweiz die Schuldenbremse. 2001/2002 werden die Weichen gestellt. ­Wegen der Währungsunion stürzt Europa in die Schuldenkrise. Die Eidgenossenschaft legt sich freiwillig Fesseln an und trotzt so der expansiven staatlichen Ausgabenpolitik.
David Schnapp
Es ist ein Opel!
Der Insignia OPC wird manchen überraschen, der die Marke aus Rüsselsheim eher etwas bieder findet.
Alex Reichmuth
Die Methode
In die Beurteilung der 868 Schweizer Gemeinden flossen 19 Faktoren ein.
Alex Reichmuth
«Von Hauruck-Übungen ist abzuraten»
Die Gemeinden könnten einiges tun, um attraktiver zu werden, sagt Donato Scognamiglio, der Verantwortliche für das Gemeinderating.
«Einseitige Optik»
Gerlafingen ist die unattraktivste Gemeinde der Deutschschweiz. Der Gemeindepräsident ärgert sich über das Rating.
Linus Reichlin
Das ewige Licht
Und was, wenn Steve Jobs die Zündkerze neu erfunden hätte?
Andreas Kunz
Sozialistischer Kleinstaat
Sparen ist bei der SRG seit Jahren fast unmöglich. Schuld daran ist auch die Gewerkschaft SSM. Mit ihrer professionell aufgezogenen Verhinderungspolitik stellt sie sich sämtlichen Sanierungsvorschlägen der Führung des staatlichen Medienhauses in den Weg.
Alex Baur
Ein schlechtes Vorbild
Gemeindepräsident Josef Bütler aus Spreitenbach wird als Held gefeiert, weil er auf Beschimpfungen mit Rücktritt reagierte. Doch die Berichte über die angeblichen Bedrohungen sind widersprüchlich und masslos übertrieben. In der Politik wird nicht zu viel, sondern zu wenig gestritten.
Stil & Kultur
Nachruf
Peter Holenstein
«All you need is love»
Nach dem Freispruch der wegen Mordes angeklagten Studenten Amanda Knox und Raffaele Sollecito wird die Forderung nach einer umfassenden Justizreform in Italien immer lauter. Eine solche wird seit Jahren nicht umgesetzt, weil Ministerpräsident Berlusconi davon profitieren könnte.
Andreas Thiel
Paradeplatz
Passant: Wogegen demonstrieren Sie denn?Demonstrant: Gegen diese Bank da.Passant: Was haben Sie denn gegen die Bank?Demonstrant: Sie ist schuld am Elend vieler Menschen.Passant: Was macht sie denn falsch, die Bank?Demonstrant: Fast alle...
Thomas Wördehoff
Neue heile Welt
Doris Day ist wieder in den Charts. Ihr Leben ist ein Kampf gegen alle Klischees. Auch gegen die eigenen.
Bauchlandung in Afrika
Philipp Gut
Schweizer «Schein-Analphabeten»
Wie ich in einem Keller in Zürich einen neuen Hermann Hesse entdeckte: Der Dichter war kein ­weltabgewandter ­Träumer, sondern durchaus sinnenfreudig und politisch hellwach.
Franziska K. Müller
Ein Ring ist ein Ring
Die kaufmännische Angestellte Stephanie Graf, 30, und der Treuhänder Michael Zbinden, 37, haben im August geheiratet. Keine Komödie, aber trotzdem lustig.
Peter Rüedi
Alone together
Wolfram Knorr
Beim Klang der Hörner
Die urdeutsch-romantische Oper «Der Freischütz» wurde erstmals verfilmt. Das Resultat kann sich sehen und hören lassen – vor allem jetzt auf DVD.
Bettina Weber
Wie die Männer es sehen
Die modisch versierte Frau zieht sich nicht für Männer an. Sondern für Frauen.
Hoch im Kurs
Als einziges Model schaffte es Gisele Bündchen unter die hundert mächtigsten Frauen der Welt. Was hat sie, was andere nicht haben?
Mark van Huisseling
Mein Sonnenuntergang
Unser Kolumnist geht an die Trauerfeier eines Verlegers. Kein lustiger Anlass, aber einer mit schönen Sätzen (und halbfetten Namen).
Daniele Muscionico
Surrealistischer Stachel
Rico Bandle
Der grosse Absturz
Mehrere Bühnen haben Urs Widmers neues Stück zur Finanzkrise abgelehnt. Was hat es mit dieser Schmach auf sich?
Peter Rüedi
Meer im Glas
Aktuell
Peter Hartmann
Der Luxus-Musketier
Peter Bodenmann
Viermal auf dem Penaltypunkt
Warum ist der Kampf von Christian ­Constantin spannender als der Wahlkampf?
Hansrudolf Kamer
Tea Party zur Linken
Die Linke hat von der Finanzkrise politisch kaum profitiert. In Amerika versucht jetzt die ­Protestbewegung «Occupy Wall Street» dies zu ändern.
Henryk M. Broder
Freunde fürs Leben
Was der Schriftsteller Rüdiger Safranski unter Dialog versteht.
Urs Paul Engeler
Das Phantom der FDP
Die Freisinnigen laufen mit ihrer juristischen Kritik an der SVP-Initiative «gegen Masseneinwanderung» in der Sache ins Leere. Zur Rettung ihrer Bundesratssitze aber dient sie.
Pierre Heumann
Es gilt das Verursacherprinzip
Falls die EU von der Schweiz einen Beitrag zur Rettung des Euro verlangen sollte, gibt es nur eine einzige Antwort: «Nein, danke!»
Alex Reichmuth
100 Millionen für Risikoinvestitionen
Weltwoche
Gastrokritiker mit Allzweck-Zunge
Heute werden wir ­ausnahmsweise grundsätzlich. Was ist Qualität in den Medien?
Darbellay, Amstutz, Ryffel, Bäumle, Bieri, Leuenberger, Bratchikov, Gottwald
Kurt Schiltknecht
Die Stunde der Finanzpopulisten
Die Last von Steuererhöhungen tragen am Ende die Armen. Die Einführung der Flat Tax würde mehr ­Gerechtigkeit bringen – und die Kosten der Bürokratie reduzieren.
Christoph Mörgeli
Echo des linken Zeitgeistes
Beatrice Schlag
Überschlafen
Warum Entscheidungsträger auf die Uhr schauen sollten.
Leser fragen, die Weltwoche antwortet
Leserbriefe
«Im ersten Moment hat mich der Artikel sprachlos gemacht.» Bernd Kauke
Interview
«In Europa erlebe ich viel mehr Neid»
Der sechsfache Schweizer Oscar-Gewinner Arthur Cohn führt in seinem Wohnort Basel ein augenfällig bescheidenes Leben. Er kennt viele grosse Regisseure und Stars. An Hollywood schätzt er, anders als landläufig über die «Traumfabrik» berichtet wird, den kulturellen Tiefgang.
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