Wer regiert die Schweiz? US-Präsident Joe Biden, die G-20-Staaten oder die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aus ihrer feudalen Residenz in Paris? Erneut will die Schweiz ein Steuermodell umsetzen, das ihr von der Staatengemeinschaft aufs Auge gedrückt wurde und welches garantiert nicht in unserem Interesse liegt.
Es geht um die globale Mindeststeuer für Unternehmen, die der demokratische Präsident Joe Biden der Weltgemeinschaft auftischte und zum Thema der G-7 machte (Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten). Woraus nun die G-20-Staaten mit der OECD ein Projekt zur Umverteilung des globalen Steueraufkommens gebastelt haben.
Es geht um eine Mindestbesteuerung von 15 Prozent für international tätige Unternehmen mit Umsätzen von über 750 Millionen Franken.
Prompt hat nun der Bundesrat beschlossen, die Wünsche der OECD und der G-20-Staaten – oder besser gesagt: von Joe Biden – in vorauseilendem Gehorsam zu erfüllen. Finanzminister Ueli Maurer (SVP) betonte, es gebe keine internationale Verpflichtung, dies zu machen. «Wir sind überzeugt davon, dass wir das machen wollen», sagte Maurer. Wenn die Schweiz diese Mindeststeuer nicht einführen würde, hätten andere Staaten das Recht, diese einzuziehen. Das macht die Geschichte aber nicht unbedingt besser.
Fakt ist doch, dass wir uns seit Jahren Stück für Stück unsere Standort-Attraktivität, unsere Trümpfe von den weniger erfolgreichen und angeblich befreundeten Staaten demontieren lassen. Wir sägen damit konsequent am Ast, auf dem wir selber sitzen.
Wo sind die Bundesräte, die dem internationalen Druck standhalten und nicht immer beim ersten Windstoss einknicken? Unsere Regierungsmitglieder sind zu Befehlsempfängern der G-20 und der OECD verkommen. Mit den Holocaust-Geldern Ende der 1990er fing es an. Seither folgte eine Attacke nach der anderen auf unseren Wohlstand. Wer erinnert sich nicht an den Druck der USA, von Deutschland und der OECD in den Jahren 2008 und 2009 wegen des Informationsaustauschs in Steuersachen?
Man setzte damals die Eidgenossenschaft auf eine schwarze Liste der Steuerparadiese, zuerst schrie der Bundesrat Zeter und Mordio und spülte danach brav, wie von der OECD gefordert, das Bankgeheimnis den Bach runter. Seither vollziehen wir auf Druck der internationalen Gemeinschaft auch eine Unternehmenssteuer-Reform nach der andern – weil wir es nicht aushalten, dass uns der frühere deutsche Finanzminister Peer Steinbrück als Bananenrepublik bezeichnet und die Kavallerie vorbeischicken will.
Solange wir das alles mit uns machen lassen, wird es auch nicht aufhören. Im Juli wird die OECD Eckwerte zu einem weiteren Vorhaben präsentieren. Unternehmen mit einem Umsatz von 20 Milliarden Franken sollen nicht bloss dort Steuern bezahlen, wo die Produkte hergestellt, sondern auch dort, wo sie konsumiert werden. Natürlich werden wir auch dieses Abkommen in vorauseilendem Gehorsam brav und mustergültig umsetzen, während sich andere mit Tricks darum herumdrücken werden.
Bundesrätinnen und Bundesräte, setzt endlich die Schweizer Interessen durch, dafür seid ihr gewählt worden – und nicht, um aus dem Ausland befehle zu empfangen.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.
Nobody Mooser ist wieder einmal faktenfrei unterwegs. Eigentlich ist er immer faktenfrei unterwegs.
Ueli Maurer ist wohl der letzte Volksvertreter im Bundesrat. Die Abstimmungen im BR, sofern nicht jeder selbst daraufloswurstelt, enden wohl meistens 6 zu 1, eventuell mal 5:2. Er wird vielleicht triftige Gründe haben, gehorsam zu sein. Aber wenn er nur noch gegen seine Überzeugung politisieren muss, dann wäre ein Rücktritt das vielleicht zweitschlechteste.
Weniger als 15 Prozent wäre auch eine absolute Frechheit gegenüber der nicht so priviligierten Bürgerschicht welche arbeitet und Steuern blecht. Es geht nicht an, dass grosse Firmen so wenig Steuern zahlen! Es muss gerecht sein, und das ist es momentan einfach nicht. Es ist gut, dass Bewegung in die Sache kommt.
100 Prozent wären doch besser. Ende Zuwanderung sondern abwandern wäre die Losung. Zum Beispiel nach Delaware?
Der Bundesrat macht alles, was international von ihm verlangt wird. Sagt das Volk – selten genug wird es gefragt – einmal Nein, wird das Verdikt ignoriert statt umgesetzt. Weh Dir, Helvetia!
Unser BR macht sich gegenüber dem Ausland nur noch lächerlich. Sein unterwürfiges Handeln ist zum Fremdschämen. Der eine geht mit Tigris frühmorgens auf eine alleinstehende Frau los, der andere organisiert eine überflüssige Konferenz, die niemand will, aber sehr viel Geld kostet und der dritte knickt devot zum vornherein den 7 Schuldenkönigen ein und alle fühlen sich gross! Was ist los in der Schweiz, dass solche Leute das Sagen haben und was noch schlimmer ist: das Volk schläft und sagt nichts.
Der gesamte Bundesrat tickt links. Viele lassen sich durch ein Trychler Hemd das von Zeit zu Zeit in den Medien auftaucht verwirren.
Wir sind in den Fängen des Linken Satanismus.
Der Bundesrat ist auch Befehlsempfänger der WHO geworden. La Suisse n'nexiste plus.
Maurer ist längstens nicht mehr das, was er mal war. Auf alle Fälle kein SVPler mehr. Schade, diese einst glanzvolle Partei verkommt immer mehr, ist wie ein Vogel ohne Flügel
Schlimm, was da im Bundesbern passiert. Ueli lass es einfach und zieh die Konsequenzen, wenn du dem Druck nicht standhalten kannst
Auch wenn ich Ihren Unmut in Teilen verstehe, geschätzter Herr Eric, aber die amtierenden SVP-Bundesräte machen einen guten Job. Sie sind wahrhaftig, gradlinig und berechenbar. Solche Tugenden und Charaktereigenschaften scheinen offensichtlich nicht mehr en vogue zu sein. Glauben Sie mir, es gibt keine Wundermänner, die es dem hinterletzten Bürger dieses Landes recht machen können. Bitte gehen Sie in sich und erkennen Sie die Qualitäten eines Ueli Maurer und Guy Parmelin. Vielen Dank.
ich bin auch gerade in mich gegangen kann aber keine guten qualitäten mehr erkennen, schon gar nicht bei parmelin, war er nicht für impfzwang oder 15 stunden arbeit, träumen sie weiter
ich vermute, er hat hier das kleinere Übel vorgezogen. Zumindest bleibt die Steuer in der Schweiz. Was wäre, wenn man unsere Firmen im Ausland mit 15+% besteuert? Darauf hätten wir keinen Einfluss.
Es wäre doch interessant, die Argumente von BR Maurer zu kennen um sie zu analysieren und dann zu zerpflücken statt einfach mit dem Zweihänder dreinzufahren, oder?
So ist es, kurt-w. Herr Mooser beherrscht eben nur den Zweihänder - das Florett ist im fremd.
Sleepy Joe soll zuerst bei sich zu Hause in Delaware die Steueroase trockenlegen.
Das steht aber nicht auf seinem Spickzettel
Ist nicht Ueli, der Freund von WEF Chlaus dem er die Schweizer-Einbürgerung schenken wollte..?
Gegen die 15% ist nichts einzuwenden, unter der Voraussetzung, dass sich Delaware an die gleichen Regeln hält. Joe Biden will das Monopol für sein eigenes Steuerparadies.
Genau so ist es: Konti eröffnen Sie in Delaware telefonisch oder postalisch ohne weitere Prüfung. Die Amis wollen nur von der neuen Regelung profitieren, genau wie vom Ukraine Krieg, wo die Ukrainer das Menschenopfer bringen und die US Rüstungsindustrie die Profite einfährt. Korrupte Politiker eben.
Noch etwas anderes das aber bestens zu unserer Unterwürfigkeit passt. Wieso reden unsere Bundesvertreter im Ausland immer eine Sprache, die sie teilweise mangelhaft beherrschen? Selensky redet tagtäglich die Weltsprache ukrainisch, verteidigt endlich unsere Schweiz in unseren Muttersprachen, Uebersetzer gibt es jede Menge. Wenn die Balkanländer ihre Vorträge auf "balkanisch" präsentieren dann müssen Maurer und Parmelin etc. nicht englisch reden sondern ihre Muttersprache.
Was machen Sie Maurer und Parmalin einen Vorwurf? Unser Bundesrat besteht aus 7 Mitgliedern. Bei Abstimmungen gilt das Mehrheitsprinzip. Betrachten Sie die anderen 5 Mitglieder! Selbst wenn Amherd noch für Maurer und Parmalin Partei ergreifen würde, hätten sie, bzw. die Schweiz dennoch verloren. Gegen die 4 EU-Turbos im Bundesrat kommt niemand an. Erst nächstes Jahr (2023) können wir versuchen, das zu ändern. Überzeugen Sie alle Bekannten und Freunde.
@hansj. so ist es,im Bundesrat werden alle abgeschliffen und harmonisiert von lautstarken linken Frauen.
Und da sagt man, die Russen seien die Bösen?!?
15% mehrwertsteuer für unternehmen, sie müssen ja die idiotischen ausgaben für unnötige lockdowns, kurzarbeit, impfstoffe etc. wieder reinholen
Störenden und total unbefriedigend, dass Staaten vor dieser Mafia zu buckeln haben...
und logo werden die Sleepy-Joe-Sekte, Makkaronen und Michels...für sich selber wieder x-Ausnahmen genehmigen.
ABER.....sofern es weltweit gehandhabt wird...wird es deswegen keine Wegzüge geben....
und die paar Mehrsteuer-Fränkli tun der CH auch gut!
Die Limite aber gibt zu denken: überall wo Kommunisten Limiten einführten, taten sie es mit Utopie-Zahlen um danach mal installiert, angezogen zu werden!
Technisch ist alles kristallklar, die CH muss nicht mitmachen. Wenn wir es nicht tun kassiert ein anderer Staat diese Steuern.
Somit wird erkennbar: es ist eine perfide, internationale Abmachung um solche Nationen welche nicht mitmachen ins schlechte Licht zu stellen. EMOTIONEN und Druck generieren.
Wer hat das erfunden und was steckt dahinter? Wenn dies klar ist sieht die Sache anders aus.
Und zum Schluss noch dies: Steuern sind nötig, jede unnötige Steuer muss jedoch bekämpft werden.
Die Enttäuschung über BR Uli Maurer unseren einzigen SVP Bundesrat ist grenzenlos!
Von den anderen haben wir sowieso nichts erwartet...
ich habe den super ueli bei gredig direkt gesehen, als gredig ihn auf sogenannte verschwörungstheorien von WEF
ansprach tat er so als wüsste er von nichts,
dem volk geht es immer noch viel zu gut, wahrscheinlich muss es zuerst frieren und hunger haben
bevor es den allerwertesten hebt
Alt BR Christopf Blocher hatte wirklich Format. Was haben wir dagegen jetzt für erbärmliche SVP Bundesräte.
Mit solchen Bundesräten ist der Abstieg der SVP vorprogrammiert. Was für Jammergestalten... sie reihen sich 1:1 ein mit den anderen 5 Versagern...
Leider scheinen Sie recht zu haben. Die westliche Kultur ist auf den Sinkflug
Ok, kein BR mit Rückgrat. Eigentlich sollte die CH-Regierung aus dem Schlamassel von Widmer-Schlumpf gelernt haben, dass die CH wegen ihr Kundengelder verloren hat. Doch nicht mal Maurer, auf den Mann noch zählen konnte, hat davon gelernt. Ja, das enttäuscht. Das einzig Gute ist, wir können darüber abstimmen. Das Schlechte daran ist, dass wir zuviele Obrigkeitsgläubige und Feiglinge haben und die buckelnde Regierung die Abstimmung bei einem Nein wohl ignorieren wird wie z.B. die Zuwanderung!
Wieder so einen Aufruf zum sinnlosen Zwergenaufstand. Vor 10 Jahren wurde gefordert, unser heiliges Bankgeheimnis bis aufs Blut zu verteidigen und den USA den Mittelfinger zu zeigen. Die Folge war, dass unsere Banken auf Knien darum bettelten, Kundendaten an die US-Steuerbehörden liefern zu dürfen, um nicht vom internationalen Finanzplatz geputzt zu werden. Der Bundesrat hat sie erhört. Soll man diese Posse nun beim Mindeststeuersatz tatsächlich wiederholen, bevor man kapitulieren muss?
So nun frage ich mich warum Herr Maurer ein handlanger der USA geworden ist früher hat er noch für die SCHWEIZ gekämpft traurig traurig
Man kann es nur nochmals betonen, Maurer ist einer von sieben und die Bundesratsentscheide werden durch die Mehrheit gefällt. Was einzig Maurer tun könnte, ist verzögern, solange die Arbeit in seinem Departement gemacht wird. Ist Ihnen noch in Erinnerung, wie sich das trojanische Pferd KKS das Europa-Dossier unter den Nagel riss, obwohl das gar nicht in ihr Departement gehört?
BR Maurer ist Handlanger des gesamten Bundesrats, so wie alle anderen BR. Seine eigene Meinung darf er nicht äussern.
Einst war unser Land ein souveräner Staat, in dem die Regierung die Interessen der Menschen und der Industrie schützte. Wir sind jetzt nur noch eine erbärmliche Kolonie Amerikas und ihre Diener der EU-Assoziation. Der Wert eines Staates liegt in seiner Politik, und die gibt es bei uns nicht mehr. Jeder Wunsch wird in Bern erfüllt. Es ist die Prostitution auf hohem Niveau. Alles was wir hatten wurde uns gestohlen. Wenn eine Regierung ein Mal einknickt, ist sie für immer in Morast....wie wir auch.
Trauerspiel Schweiz
Sie ist definitiv zum nahtlosen Marionetten-Theater, das fremde Herren ihr aufoktroyieren, verkommen. Von fremder Hand an Fäden gezogen, vollzieht sie eine Politik, die niemals die ihre sein kann. Seine Identität hat dieses Land schon längst über Bord geworfen, ist zum speichelleckenden Nichts mutiert, bloss noch Spielball teuflischer Mächte.
Wenn wir nicht subito aufwachen, werden wir unlängst einer Beerdigung beiwohnen. It´s crazy!
Unsere Regierung verkommt zu Marionetten der bösen Mächte 😡
Die Frage ist doch, weshalb braucht es in der Schweiz noch Bundesräte wenn diese nicht mehr gerade hinstehen können. Anstatt immer nur die Befehle von den USA, EU und wer auch immer zu befolgen. Sollte es wie früher lauten. "Wir machen nicht mit!"
dafür müsste das schlafende volk endlich aufstehen, in österreich haben sie damit begonnen 🤷♀️
Es ist wirklich ein Tauerspiel. Unser Bundesrat hat sich zu einem Marionettentheater degradiert. Inzwischen dürfen sogar senile Trottel an den Fäden ziehen und unsere teuren Marionetten tanzen lassen. Die Fäden sind über den halben Globus verteilt. Uno, WHO, EU, USA, OECD... Die Liste der Strippenzieher wird lang und länger. Der Zustand unseres BR legt den Austausch des Personals gegen billige Holzpuppen nahe. Die tanzen gleich schön und kosten weit weniger.
Auch der Ueli driftet immer weiter nach Links.🤮