Wenn man in der Schweiz, in Deutschland oder Österreich die politische Dekadenz der letzten Jahre betrachtet, dann stellt man regelmässig folgendes Vorgehensmuster der links-grünen Politik fest:

  1. Definiere ein Minderheiten-Segment unserer Gesellschaft.
  2. Rede diesen Leuten und der Gesellschaft ein, dass die definierte Bevölkerungsgruppe ein Opfer der Gesellschaft sei und ungerecht behandelt werde.
  3. Instrumentalisiere die linken (Staats-)Medien, um diese meist nebensächlichen Bagatell-Probleme zu Mainstream-Themen hochzustilisieren. Nutze Einzelschicksale, um moralische Generalforderungen aufzustellen.
  4. Leite daraus finanzielle Entschädigungen und Rechtsansprüche für die angeblich leidgeplagte Minderheit ab.
  5. Sorge dafür, dass diese Privilegien und Zuwendungen perpetuiert, das heisst zeitlich unbegrenzt bezahlt werden, und deklariere diese als soziale Errungenschaften und sozialen Besitzstand.
  6. Fordere die Profiteure auf, ihren neuen sozialen Besitzstand zu verteidigen, indem sie Links-Grün wählen.
  7. Schaffe neue Amtsstellen, um dieses neue Wahlklientel zu betreuen, und besetze diese Stellen mit links-grünen Leuten.
  8. Wandle Anschubfinanzierungen für Einrichtungen aller Art zu Dauereinrichtungen um und baue diese flächendeckend aus.
  9. Gib staatlich finanzierte Gefälligkeits-Gutachten über Testphasen an links-grüne «Forschungsinstitute» in Auftrag. Nütze diese als Beweis und Rechtfertigung für die Richtigkeit von Umverteilungs- und Sozial-Massnahmen.

Eigentlich entspräche es dem Credo von Links-Grün, alle Menschen gleichzuschalten. Aber wenn es ums Geld geht, dann kommt der Leitspruch aus George Orwells «Animal Farm» zum Zuge: «Alle Tiere sind gleich, aber ein paar sind gleicher.»

Wer dieses Ablaufmuster nicht erkennt, wird nie in der Lage sein, dagegen anzukämpfen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wie Links-Grün die Bürgerlichen systematisch austrickst und aus Ansprüchen Rechte schafft"
  • marlisa.s

    Die linken Gutmenschen sind keine guten Menschen, sondern sind Menschen, die meinen, etwas Gutes zu tun, tun aber nur Gutes für sich selber und für ihr Gewissen. Gutmenschen sind notorisch übereifrig, grün/links, naiv, moralisierend und heuchlerisch. Sie befinden sich ständig im Betroffenheitsmodus und schwärzen jene an,die wirklich gutes tun, nämlich für UNSER Land und UNSERE Bevölkerung - und nicht für die ganze Welt. Die Gutmenschen verachten unser Land, und möchten die ganze Welt umarmen.

  • achilles

    Herr Kaufmann, Glasklar, ist Ihre Analyse und auf den Punkt gebracht. Herzlichen Dank.

  • Icecafé

    Als Sozialarbeiterin kann ich nur sagen: den Nagel auf den Kopf getroffen! Es steht zwar in jedem Betriebskonzept mittlerweile etwas von „Förderung der Autonomie von Klient*innen“ (gendern, ganz wichtig;)) - in der Realität werden die Menschen abhängig vom System gemacht. Und was heute von den Hochschulen kommt trieft von Paternalismus. Im Gegensatz lässt man schwer kranke Menschen verwahrlosen unter dem Motto „Patientenrechte“.