Die linksextreme «Hammerbande» ging immer mit äusserster Brutalität vor. Ihre Opfer waren Leute mit rechter Gesinnung – oder was sie dafür hielten. Hammer, Totschläger und gezielte Tritte gegen den Kopf waren die Waffen ihrer Wahl.

Lina E., eines der Bandenmitglieder, muss für mehrere solcher Anschläge auf Menschen über fünf Jahre ins Gefängnis. Beziehungsweise: müsste. Unter Anrechnung von dreissig Monaten Untersuchungshaft setzte sie der Richter direkt wieder auf freien Fuss.

Aber auch dieses gnädige Urteil reicht Timon Dzienus nicht. Der Co-Vorsitzende der Grünen Jugend in Deutschland findet den Prozess «völlig übertrieben». Das Urteil sei «mit voller Härte» ausgefallen. Für den 27-jährigen Studenten kann eine Gewalttat gar nicht schlimm sein, wenn das Opfer ein Rechter ist.

Auf Twitter beklagt sich Dzienus immer wieder über Bussen gegen Klimaaktivisten. Wird aber jemand mit einem Hammer spitalreif geschlagen, weil er eine Mütze mit einem angeblich rechten Motiv trägt, findet er es nur schon übertrieben, wenn es ein Gerichtsverfahren gibt.

Damit ist er in guter Gesellschaft. Der deutsche Satiriker Sebastian Hotz alias «El Hotzo» twitterte, man könne sich vor linker Gewalt einfach schützen, indem man kein Nazi sei.

Damit heisst er Gewalt gut, solange sie gegen eine bestimmte Gruppe geht. Neben kritischen Reaktionen erhält er dafür auch viel Zustimmung.

Inzwischen wird unter #FreeLina zu Solidaritätskundgebungen für Lina E. und ihre Komplizen aufgerufen. Die Verurteilten werden dort als «Antifaschisten» bezeichnet. Und nicht als das, was sie sind: brutale Gewalttäter.

Die 3 Top-Kommentare zu "Chef der deutschen Grünen Jugend solidarisiert sich mit linksextremer Gewalttäterin. Geht es gegen Rechte, ist für ihn offenbar alles erlaubt"
  • Jabberwocky

    Lustig, die "neuen Nazis" beschimpfen andere als Nazis. Schizophrener geht es nicht. Früher waren es Nationalsozialisten, heute sind es Klima- und Ökosozialisten. Totalitär sind beide. Man könnte sie ja auch Klimanazis nennen.

  • issos333

    Sucht man in seiner Biographie einen Beruf dieses Kerlchens findet man: nichts !!! Wie überraschend!

  • Tatonka

    Die deutsche Geschichte wiederholt sich. Damals war es die SA, welche die politischen Gegner bekämpfte. Heute zielen die Vorkommnisse in dieselbe Richtung. Wohin das letztlich führt, zeigte uns die Geschichte. Die Deutschen brauchen es einfach. Die neuen Feindbilder werden tagtäglich massiver aufgebaut. Der Knall kommt bald, und wird vermutlich auch in der Schweiz als Warnung deutlich zu hören sein.