Der Nowa-Kachowka-Damm in der Region Cherson wurde offenbar durch eine Explosion zerstört, wie erste Berichte zeigen. Bisher schützte der Damm die Küstenstädte vor einem Stausee, dessen Wasserstand derzeit den höchsten Stand der letzten dreissig Jahre erreicht hat.

Andere Quellen berichten jedoch, dass es sich möglicherweise nicht um eine Explosion, sondern um einen Unfall handelt. Möglich ist, dass der Kollaps auf die alternde sowjetische Infrastruktur zurückzuführen ist. Die genaue Ursache ist noch unklar.

Laut Augenzeugenberichten ist der Damm am Kachowka-Wasserkraftwerk aufgrund vorheriger Schäden eingestürzt, wie der russische Telegram-Kanal Baza berichtet.

Der Dammbruch wird voraussichtlich zu Überschwemmungen flussabwärts führen und die ohnehin schon bestehende Energieknappheit in der Ukraine weiter verschärfen.

Der Umfang der Zerstörung sowie die potenziell betroffenen Überschwemmungs-Gebiete werden ermittelt. Die Geschwindigkeit und das Volumen des freigesetzten Wassers sind noch unklar.

Hintergrund: Der Nowa-Kachowka-Damm spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Wasserflusses in der Region. Die Auswirkungen der Zerstörung sind noch nicht vollständig absehbar. Es wird jedoch angenommen, dass es zu Überschwemmungen und weiteren Schäden in den umliegenden Gebieten kommen könnte.

Die 3 Top-Kommentare zu "Dammbruch im Süden der Ukraine: Was brachte den Nowa-Kachowka-Damm zum Einstürzen? Eine Explosion? Ein Unfall? Ein Unglück?"
  • HPB

    Der Staudamm befindet sich gemäss der Zeitung Haberler in russisch kontrolliertem Gebiet. Trotzdem lese ich in deutschsprachigen Medien, die Russen haben den Staudamm beschossen. Kriegspropaganda in Europa!

  • Pauline Postel

    Lt. RT-Deutsch brach der Staudamm nach ukrainischem Beschuss. Das Ganze klingt glaubhaft und in sich logisch. Es fällt der westlichen Presse, in diesem Fall sogar der WELTWOCHE, nach wie vor schwer, die durch die Ukraine verursachten schwersten Zerstörungen inklusive zivilen Menschenopfern zuzugeben.

  • lilith

    Nichts Genaues weiß man nicht. Selenskyj tönte sofort, daß die Russen den Staudamm gesprengt hätten. Schon vor vielen Jahren geisterte durch den Blätterwald, daß die gesamte Region durch den Einsturz des völlig maroden, bröckelnden Damms von massiven Überschwemmungen bedroht sei u. er dringend repariert werden müsse. Geschehen ist natürlich nichts. Wir werden wohl die Wahrheit über den Einsturz nie erfahren. Natürlich kann die UA aus Verzweiflung u.um es den Russen zuzuschieben, den Damm 🧨haben