Antiamerikanismus geht immer. Denn kaum etwas eint das gesunde Volksempfinden von links bis rechts aussen so sehr wie das Ressentiment gegenüber «dem Ami». Weshalb, ist offensichtlich: Für sozialistisch oder links fühlende Menschen sind die USA der Hort von Kapitalismus, sozialer Kälte, Ausbeutung und Imperialismus. Für Konservative oder Rechte stehen die Vereinigten Staaten für Massengesellschaft, kulturelle Verflachung, für Künstlichkeit und Entwurzelung.
Das war nicht immer so. Gleich nach dem Zweiten Weltkrieg kannte die Bewunderung für die Amerikaner keine Grenzen. Allenfalls ein paar Ewiggestrige grummelten über das angeblich kulturlose Volk von der anderen Seite des Atlant ...
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Ich lache mich kringelig - die USA ist von NIEMANDEM ein Freund! Das waren sie auch nie. Sie verfolgen ausschliesslich die Interessen ihrer korrupten Elite. Der gesamte Westen, inklusive Schweiz, sind deren mickrige Vasallen, die nach Belieben ausgeplündert und missbraucht werden. Und sie leisten ausgezeichnete Arbeit bei der Manipulation von Leuten, wie dem Autoren. Edward Bernays lässt grüssen.
Die Zeiten ändern sich. Der Ostblock ist weg. In Russland gibt es Kapitalismus. Das Amerika der Freiheit gibt es nicht mehr. Wir stehen spiegelverkehrt da. Unter dem Diktat der USA regiert im Westen die Planwirtschaft
Was die Amerikaner innerhalb ihres Landes veranstalten ist deren Sache. Im Besten wie im Schlechtesten. Vielleicht ambivaventer als in anderen Staaten. Kann man eine Meinung zu haben - muss man aber nicht.
Was immer gerne unter der Subsumption "Antiamerikanismus" gelistet wird, hat Springsteen in seinem Song "Born in the USA sehr gut beschrieben, den ich im Übrigen sehr gerne "mitgröhle".
Herr Grau, lesen Sie sich doch einfach mal den Text des Songs durch. Dann wird vieles klarer.
Herr Grau, wo sind Sie so falsch abgebogen! Ich habe noch nie einen sooo verblendeten Bericht gelesen. Sämtliche Kriege, Völkermorde haben inmer mit Beteiligung der USA und GB stattgefunden. Auch der 2. Weltkrieg hat mit der indirekten Finanzierung der USA begonnen. Jede Drohung gegen die Schweiz kam immer aus der USA und darum AMI go home!!
In welcher Welt leben sie, dass sie die US-Regierung als unsere Freunde bezeichnen? Sie sind Kriegstreiber und gehen wortwörtlich über Leichen, um ihren militärischen und wirtschaftlichen Führungsanspruch durchzusetzen. Sie schrecken auch nicht davor zurück, ihre Freunde/Partner wirtschaftlich zu ruinieren, wenn es ihren Zielen dienlich ist, so wie wir es gerade erleben.
Initiieren sie Krieg, werden die Partner involviert, um die Kosten dafür, auf sie abzuwälzen. Hier sollten wir auf Abst. gehen
Herr Grau, erklären Sie uns bitte, warum wir deutsche glauben sollten, dass die USA ausgerechnet mit Deutschland als einziges Land auf der Welt etwas Gutes Vorhaben sollen?
Die USA haben nie Krieg geführt, um neues Territorium zu erobern, sondern immer, um den Kommunismus zu bekämpfen. Von daher sollten wir ihnen dankbar sein. Dass sie dabei auch viele Fehler gemacht haben - wie andere Länder auch - sollte nicht ein Grund für die heute vorherrschende gehässige Kritik sein, die auch von Neid dirigiert wird. Das grösste Problem ist, dass in letzter Zeit ein heuchlerischer Sozialismus regiert dank dem Biden-Clan.
Man kann vielleicht noch mehr verallgemeinern: sie haben nie eine Demokratie angegriffen. Anders formuliert: Wäre Washington = Putin + Kreml: Angriff von Kanada zwecks
Man kann vielleicht noch mehr verallgemeinern: haben noch nie Demokratie angegriffen. Wäre Washington +Trump = Putin + Kreml: Spezialoperation on Canada zwecks Kulturzerstörung und Usurpation.
Manchmal oder auch ein paarmal öfter ist es eine Herausforderung, unterschiedliche Standpunkte wahrzunehmen und auszuhalten..... unabhängig davon oder gerade darum ist es eine wichtige Übung!
Die Amerikaner haben uns von den Nazis befreit, sie haben uns nach dem Krieg wieder auf die Beine geholfen, ihre Kultur und Lebensart sind toll! Heute ist auch jeder Europäer ein kleiner Amerikaner! Auch ich bin ein Fan der USA! Aber, auf die Dauer muss sich jeder selbst um die eigenen Interessen kümmern! Deshalb muss Europa seine eigene Außenpolitik machen, und sich selbst verteidigen! Die Amerikaner sind und bleiben unsere Freunde, als Gäste sind sie uns immer herzlich willkommen! Mehr nicht!
Zitat: Die Amerikaner haben uns von den Nazis befreit, sie haben uns nach dem Krieg wieder auf die Beine geholfen, ihre Kultur und Lebensart sind toll!
Sie haben UNS wieder auf die Beine geholfen, nachdem sie UNSER Land jahrelang in Schutt und Asche legten, dieses danach um 1/3 Fläche amputierten und verschenkten, den Rest in Besatzungszonen aufteilten und 12 Mio. Deutsche vertreiben ließen, den Morgenthauplan anpeilten und die BRD aufrüsteten als Schild gegen die UdSSR. Alles ganz toll, ja?
Krieg ist die Hölle, lieber Wieland Schmied! Die Deutschen legten vorher Guernica in Schutt und Asche, und Coventry, sie ermordeten 6 Millionen Juden, führten einen rassistischen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion, mit 25-27 Millionen Toten! Die Ostgebiete wurden nicht verschenkt, sondern von den Russen erobert, die sich noch mehr hätten nehmen können, weil das Hitlerregime erst 5 nach 12 Schluss machte! Etc. Ich könnte heulen, wie Sie, aber wir Deutschen haben es leider verdient! Leider!
Welche Mächte seit Jahren hinter der Führung dieses in Vielem wunderbaren Land, besonders, wenn man mit viel Geld ausgestattet, kann man in den Reden von Col. Douglas Macgregor erfahren. Hauptsächlich europäische Immigranten, deutsche, britische, französische, italienische, irische, skandinavische u,a. haben diese Land groß gemacht. Die Entertainment Kultur wurde maßgeblich ohne christliche Hintergrund anfangs des 20. Jahrhundert durch neue Einwanderer geprägt, die ein fertiges Land vorfanden.
Die Bevölkerung der USA besteht aus 400 Millionen Einwanderern und deren Nachkommen! Und, 2-3 Millionen Native Americans! Und, es sind nicht die Schlechtesten, die der räumlichen und geistigen Enge ihrer Herkunftsländer entkommen, und in eine neue Freiheit aufgebrochen sind! Chapeau Amerika!
In diesem Text wird wiedereinmal auf zwei Ebenen argumentiert. Das scheint bei den Schreiberlingen heutzutage der Standard im Journalismus zu sein. Politische Interessen werden mit Lebensgefühl und Kultur vermischt. Nur weil ich Jeans und Cola mag, muss ich nicht mit den politischen Zielen der USA einverstanden bin. Kritik an der akzeptierten Meinung ist mittlerweile nicht mehr erwünscht und es wird erzählt, dass wir Meinungsfreiheit haben. Das ist schon längst nicht mehr die Wahrheit.
Amerikanische Pop-Kultur ist ja ganz cool, die US-Machtpolitik ist es leider nicht. Deshalb:
Danke für die Installation eines Marionettenregimes in Kiew, das Riesenärger angezettelt hat.
Danke für das Zerstören der ökonomischen Schlagader Nordstream.
Danke für die vielen Flüchtlinge infolge der als Einsatz für Demokratie und Menschenrechte getarnten Hegemonialfeldzüge.
Danke für das Anfachen eines Konflikts in unserer Nachbarschaft, dessen Folgen und Risiken für Europa verheerend werden könnten.
und der naechste Maidan Coup wird Putin gelten, das CIA sucht via Internet Russen die vor den Wahlen gezielt Anti - Putin propaganda machen, und man arbeitet intensiv and einer nicht Wahl - das ist US demokratie oder auch hegemon, und zuhause waehlt man einen Putin Joe, Herr Grau lebt im Eisenhower denken, so wie die US demokraten,
ich habe den Eindruck, daß wir derzeit unsere Freiheit, unseren Lebensstil eher der Besonnenheit des hier geschmähten Putin verdanken. Zumindest derzeit. Was den Zustand unserer westlichen Demokratien angeht, welche auf das Vorhandensein, die Gewährung eines umfassend freien Zugangs zu Informationen angewiesen sind, sowie der konsensualen Einsicht der politischen Eliten in die unbedingte Notwendigkeit freier, fair abgehaltener Wahlen angeht, da gleichen sich USA und Europa zunehmend. Leider
Laut Statista beträgt die durchschnittliche Ehedauer bis zur Scheidung aktuell 15,1 Jahre. Nichts hält ewig, also "Augen auf" ...
Sehr geehrter Herr Grau, Sie sollten ein wenig differenzierter vorgehen - nur weil man den amerikanischen „Turbokapitalismus“, der offensichtlich zerstört nicht möchte und auch kein „ Vasallenstaat“ Washingtons sein möchte, sich nicht in einen dritten Weltkrieg drängen lassen möchte, ist man zwar ein Gegner der amerikanischen Politik, aber noch kein „Antamerikaner“. Sonst wären ja Noam Chomsky, John Mearsheimer, Simon Hersh und viele andere auch Antiamerikaner…
Ein ausgezeichneter Artikel! Nichts ist in irren Zeiten wie den unsrigen gefährdeter als der klare, nüchterne Blick. Dass die Weltwoche Alexander Grau, aber auch den Antiamerikaner Oskar Lafontaine ausführlich zu Wort kommen lässt, belegt einen heutzutage selten gewordenen und bemerkenswertem publizistischen Anspruch.
Ja, leider war das Erblühen der westeuropäischen Demokratie und Marktwirtschaft nur unter amerikanischem Schutz möglich. Aber jetzt ist die sowjetische Besatzung Osteuropas beendet; die US-Besatzung besteht fort und wird zunehmend zur Belastung für Deutschland und Europa und zieht uns in Konflikte hinein, die nicht unsere sind und zwingt uns zu Ausgaben für die globalstrategischen Interessen der USA, die nicht unsere sind.
Werter Herr Grau,
ich empfehle Ihnen nach Ihrer Danksagung den Klassiker von Stevenson:
"Dr. Jekyll und Mr. Hyde"
9/11 war der Statschuss zur neuen Well der Islamisierung Europas.Bush junior ist nicht Amerika. Und:Antikapitalisten sind verwirrte Geister,keine Antiamerkaner.Bush gehört zur Klasse von internatinalen Staatskaperern.Deep Technokraten-State.Dieser Komplex nistete sich gegen europäisch-amerikanische Intetessen ein.Amerikas Deep State macht in der Ukraine eine Kriegspolitik,die zunächst Ametika nutzt,dem Land bei näherem Hinsehen aber schadet.Biden chinesisch -arabisch finanziert?