Als die Nazis 1933 die Kontrolle über den staatlichen Rundfunk übernahmen, legten sie sich in ein gemachtes Bett. Nichts half ihrem Vorhaben so sehr wie die Absicht der Regierenden in der Weimarer Republik, das Publikum vor Fake News zu schützen.
Sendeanlagen und Empfangstechnik standen unter staatlicher Kontrolle. Die neuen Machthaber hatten darum keine Mühe, den Rundfunk ganz in den Dienst ihrer Ideologie zu stellen.
Genau wie heute die sozialen Medien, betrachtete die Politik vor hundert Jahren den Rundfunk skeptisch: Was würden die Massen mit dieser Technik anstellen? Welche Gefahren lauerten da verborgen?
Und genau wie in diesen Tagen die deutsche Regierung gegen Telegram polemisiert und unlängst RT Deutschland verboten hat, wurde die Radio-Industrie damals verpflichtet, nur Geräte herzustellen, mit denen lediglich ein enger Mittelwellenbereich empfangen und nicht selbst gesendet werden konnte.
Und selbstverständlich war der Besitz eines Radiogeräts genehmigungspflichtig, was praktischerweise auch das Kassieren einer Gebühr ermöglichte.
Schon zur Zeit der Weimarer Republik wollte der Staat aber auch die Inhalte kontrollieren, wobei das Gesetz «strenge Überparteilichkeit» forderte. Überwachungsausschüsse waren für die Programmkontrolle und für die wichtigsten Personalentscheidungen zuständig.
Was konnte bei so vielen guten Vorsätzen schon schiefgehen?
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Es ist aber schon noch ein Unterschied, ob man nachweislich von anderen Staaten bezahlte Propaganda-Sender die Sendelizenz entzieht oder ob man unabhängigen Medien, die sich durch Abonnementsgebühren finanzieren in der Berichterstattung einschränkt. Man sollte wachsam sein bezüglich Zensur, aber den Propagandasender eines Landes, das aktiv im Westen alle möglichen Desinformationskampagnen finanziert, einzuschränken, ist noch keinen Angriff auf die Pressefreiheit.
… ja klar… aber die dressierten landeseigenen Lügen sollen sich ungehindert verbreiten können. Vielfalt - und schon gar nicht Wahrheit - wer will die schon?
Wer nimmt sich das Recht, was Recht ist zu behaupten? Wer nimmt sich das Recht, was für die freien Menschen zumutbar ist oder nicht.
Warum müssen wir laufend beeinflusst werden und wer will uns wo hin führen.
Sind den al die Gutmenschen, die gutes woll, auch gute Menschen?
Das Gegenteil von Gut, ist doch, Gut gemeint!
Zensur ist kein Leistungsausweis einer funktionierenden Demokratie. Sie ist die Bankrotterklärung einer informierten Gesellschaft.
Wird dieser Irrsinn enden? Wann wachen die Schlafenden auf?!
Wenn ein Staat oder eine Gruppe von Staaten eine andere Wahrheit im Gegensatz zu ihrer eigenen zensiert, bedeutet dies, dass sich der Staat in einer tiefe Diktatur befindet.COVID-Projekt zeigte das sehr genau.Es bedeutet auch, dass dieses Staat ein Sumpf und seine Elite in Angst verfallen ist.Deutschland hat seit der Zeit der braunen Uniform also gar nichts dazugelernt. Wenn eine Elite gegen das Volk und Meinung vorher, ist diese Elite verloren.Die Diktatur ist nur "kaufen der Zeit", nichts mehr
Völlig zutreffend.
Schon zur Zeit der Weimarer Republik war der Staat von linken Politikern dominiert. Wohin das geführt hat, wissen wir alle.
Der vorgeschobene Schutz der Konsumenten ist in Wahrheit Schutz der Regierenden vor unliebsamen Positionen und Informationen. Meinungsvielfalt garantiert Meinungsfreiheit. Nur wer sich vielfältig informieren kann kann Meinung bilden. Gewisse Fakes sind unausweichlich können jedoch nicht durch Totalzensur und Kommunikationsentzug verhindert werden. Das Gegenteil ist der Fall. Breite Information erleichtert Erkennung. Die Zensur entlarvt sich selbst. Wer soll wirklich geschützt werden?