In den ersten 23 Monaten der Biden-Regierung sind mehr als 5 Millionen Menschen illegal in die USA eingereist.

Zum Vergleich: 27 US-Bundesstaaten zählen weniger als 5 Millionen Einwohner. Rund 85 Prozent der Zuwanderer kamen über die Grenze zu Mexiko. Der amerikanische Grenzschutz registriert dort täglich 10.000 illegale Grenzübertritte. Dazu kommen jene, die beim illegalen Grenzübertritt nicht ertappt wurden. In den vier Trump-Jahren kamen 2,4 Millionen über die Südgrenze.

Dennoch sind im jüngsten, 1700 Milliarden Dollar schweren Omnibus-Teilbudget keine zusätzlichen Schutzmassnahmen vorgesehen. Die Biden-Regierung kann nicht über ihren eigenen Schatten springen und zugeben, dass Ex-Präsident Trump mit dem Bau von Mauern und Zäunen zur Eindämmung der illegalen Immigration eben doch recht hatte. Selbst in der EU, wo die Gutmenschen-Politiker während Jahren gegen Ungarns Mauerbau zur Abwehr von Wirtschaftsflüchtlingen über die sogenannte Balkan-Route wetterten, sind Grenzzäune inzwischen kein Tabu mehr.

Trotz «offener Grenzen» hat die Zahl der Todesfälle beim Versuch, illegal in die USA zu gelangen, unter Präsident Biden massiv zugenommen. Waren es während der vierjährigen Präsidentschaft von Donald Trump noch 1126, so sind unter der Biden-Regierung zur Halbzeit bereits 1399 Menschen umgekommen.

Aber dies ist nur ein Teil der Tragödie: Der Drogenhandel über die Südgrenze und die Infiltrierung der USA mit Kriminellen und Terroristen ist zu einem Sicherheitsrisiko grösster Dimension angewachsen. Vor allem der Schmuggel von tödlichen Drogen wie Fentanyl hat massiv zugenommen. Die USA beklagten denn auch unlängst mehr als 100.000 Opfer, die innert Jahresfrist an Überdosen von Fentanyl starben.

Auch 98 gewaltsame Grenzzwischenfälle wurden im Fiskaljahr 2022 registriert. Wie viele mutmassliche Terroristen über Mexiko in die USA gelangen, war bisher nicht bekannt. Seit April 2022 publiziert die Grenzwache aber monatliche Zahlen über die an der Grenze Festgenommenen, die auf der FBI-Terroristenliste stehen. Im Fiskaljahr 2022 wurden 98 Terrorismusverdächtige verhaftet, 2021 waren es erst 15, 2020 sogar nur 3 und 2019 keine.

Viele der Immigranten bleiben in den Südstaaten hängen, was diese mit enormen Kosten belastet. Sie erleben eine überdurchschnittlich starke Zunahme ihrer Bevölkerung, während der Nordosten und Midwest wegen der landesinternen Wanderung eine Abnahme verzeichnen. Texas und Florida verbuchten den grössten absoluten Bevölkerungszuwachs mit jeweils fast 500.000. Kalifornien (−343.000), New York (−300.000) und weitere 16 Bundesstaaten verloren hingegen Einwohner, wie das US-Census-Bureau im Dezember 2022 bekanntgab.

Heute leben geschätzt mehr als 11 Millionen illegale Immigranten oder Papierlose in den USA. Diese sind keine wahlberechtigten Staatsbürger. Für eine Einbürgerung («Green Card») müssten sie theoretisch vorerst wieder ausreisen. Im November 2022 haben aber demokratische Politiker wie Chuck Schumer (Senator, New York) dazu aufgerufen, diese in einem generellen Verfahren einzubürgern, wohl in der Hoffnung, dass diese Neubürger dann 2024 Demokraten wählen würden.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die illegale Migration in die USA ist kein Ruhmesblatt für Präsident Biden. Wenn der Zuzug anhält, werden am Ende seiner Amtszeit 10 Millionen Menschen mehr unrechtmässig in Amerika sein"
  • kepano

    Die Situation ist katastrophal, aber im Vergleich zur Einwanderung in der Schweiz unbedeutend.

  • beograd

    Alle Zivilisationen, ihre Kultur, Tradition, zusamnhalt der Nation, Religion usw. sind unter Masseneinwanderungen aus anderen Kulturen zusammengebrochen. Auch Rom. Es ist für Amerika und Europa auch bestimmt. Es ist der Plan von Soros und dem tiefen Staat, Nationalstaaten ganz zu zerstören und einen Sumpf zu schaffen, den sie leicht beherrschen können. Das wird auch der Schweiz passieren, wenn wir es nicht verhindern ... wir... das Volk der Eidgenosen.

  • inana

    Man muss reichlich naiv sein, um zu glauben, dass diese Migration da wäre - wenn sie nicht gewollt wäre. Sie ist gewollt, weil man wunderbar Löhne damit drücken kann, außerdem "bunt" erkennbar eine neue Ideologie ist, außerdem wählen Migranten tendenziell eher demokratisch. Insofern - ein "Versagen" von Biden ist das vermutlich nicht, sondern er hat nur andere Anreize, als man vielleicht denkt.