Nachdem der Bundesrat die Erhöhung des hypothekarischen Referenzzinssatzes angekündigt hatte, gingen die Jungsozialisten am Freitag sofort in die Offensive.

Sie befürchten eine Erhöhung der Mietzinse. Sie befürchten Mietzinserhöhungen und verlangen deshalb in einer Pressemitteilung die sofortige Enteignung der grossen Immobilienkonzerne.

Deren Gebäudepark soll künftig der Staat verwalten. Das ist zwar eine Schnapsidee, die Provokation einer linken Organisation, die um Aufmerksamkeit ringt.

Dennoch stellt man sich die Frage, wo diese Staatsgläubigkeit junger Linker eigentlich herrührt. Früher skandierte die sozialistische Jugend auf der Strasse Slogans wie «Macht aus dem Staat Gurkensalat». Allenfalls wurden Häuser besetzt.

Heute wollen sie sämtliche Immobilien aus privatem Besitz dem Staat übertragen. Auweia.