Der Kanton Zürich stellt seit Beginn der modernen Eidgenossenschaft mit Ausnahme einer kurzen Zeitspanne zwischen dem Rücktritt von Elisabeth Kopp und der Wahl von Moritz Leuenberger stets einen Bundesrat.

Der Präsident der SVP Zürich, Domenik Ledergerber, betonte denn auch gegenüber Radio SRF den Anspruch Zürichs auf einen Sitz in der Landesregierung – unter anderem weil es der bevölkerungsreichste Kanton und gleichzeitig Wirtschaftsmotor des ganzen Landes sei.

Nur: Gerade laufen ihm die Kandidaten reihenweise davon.

Zuerst gab der Zürcher SVP-Regierungsrat und Finanzdirektor Ernst Stocker bekannt, er stehe für die Nachfolge von Ueli Maurer nicht zu Verfügung stehe. Dann erteilte der langjährige SVP-Nationalrat Gregor Rutz seinem Kantonalpräsidenten eine Absage. Und nun verzichtet auch Regierungsrätin und Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli, die als aussichtsreiche Bewerberin galt, auf eine Kandidatur.

Wer holt jetzt für die SVP Zürich die Kastanien aus dem Feuer: Weltwoche-Chef und Nationalrat Roger Köppel? Oder sein Partei- und Amtskollege Thomas Matter?

Oder werden die Sozialisten mit Ständerat Daniel Jositsch nach dem Rücktritt von Simonetta Sommaruga, falls sie einmal zurücktritt, den Zürcher Bundesratssitz holen?

Fortsetzung folgt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die potenziellen Zürcher Nachfolger von Ueli Maurer werfen einer nach dem anderen das Handtuch. Wer holt die Kastanien aus dem Feuer? Roger Köppel? Thomas Matter?"
  • elsa

    Zürich oder nicht spielt keine Rolle Hauptsache ein SVP Bundesrat der für die Schweiz wirklich einsteht! Schweiz zuerst!

  • silstad

    Hauptsache nicht Rickli die hat dazumal während der Pandemie eindrücklich bewiesen dass sie nur schon mit wenig Druck mass-los überfordert ist.

  • rvva

    Beide Herren wären einen Gewinn für die Schweiz! Wir brauchen dringend eine Auffrischung in diesem Bundesrat. Von den jetzt tätigen BR ist keine und keiner fähig. Es ist ein absolutes Trauerspiel solche unfähigen Leute in der Landesregierung zu haben!