Pascal Hollenstein versucht seine Rolle in der Affäre um die Internet-Aktivistin Jolanda Spiess-Hegglin auszusitzen.

Der neue Kommunikationschef von Bundesrätin Karin Keller-Sutter hatte noch als Chefpublizist des CH-Media-Verlags eine von Spiess-Hegglin angezettelte Kampagne gegen seine Berufskollegin Michèle Binswanger unterstützt.

Wie verträgt sich ein solches Verhalten mit der ehrwürdigen Aufgabe eines Bundesratberaters?

Entsprechende Anfragen von akkreditierten Bundeshausjournalisten ignoriert er, obwohl er für deren Betreuung vom Steuerzahler fürstlich entlöhnt wird (Lohnklasse 30/31, Jahreslohn von 212.000 bis 222.000 Franken).

Wie lange wohl wird die als fleissig und sparsam bekannte Finanzministerin dieser öffentlich finanzierten Arbeitsverweigerung zusehen?

Eigentlich hätte sie wissen müssen, wen sie da in ihr engstes Umfeld holt. Nachdem Hollenstein seinen Job bei CH Media verloren hatte, twitterte er ein Selfie von sich im Freizeittenue mit dem Kommentar: «Arbeit wird tendenziell überschätzt.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Früher unterstützte CH-Media-Chefpublizist Pascal Hollenstein eine von Jolanda Spiess-Hegglin angezettelte Kampagne gegen Michèle Binswanger. Heute ist er Kommunikations-Chef von Bundesrätin Keller-Sutter. Wie verträgt sich das?"
  • Quasi Modo

    Ein Hohn was in Bern mit Hollenstein abgeht. Wer die Geschichte um JSH, Netzcourage und die involvierten "Männer*" kennt kommt sich total verarscht vor. KKS pulvert Steuergelder raus, ohne die Miene zu verziehen da millimeterdicke Schminke drauf. Die Unsitte, knapp 100 "Kommunikationsverantwortliche" bei den Departementen und Bundesämtern zu beschäftigen ist sofort zu stoppen.

  • pruefer

    Das verträgt sich hervorragend da ja auch die K.S linksversifft ist.

  • hansj.

    Wie sich das verträgt? Ganz einfach, dieser alte Spruch gibt es treffend wieder: „Gleich und Gleich gesellt sich gern.“