Die Chinesen tun es. Die Inder tun es. Auch die Türken, und nun sogar die Mexikaner.

Sie alle fordern einen Waffenstillstand in der Ukraine, vermitteln hinter den Kulissen oder haben, wie Mexiko, einen Friedensplan vorgelegt.

Das unterscheidet sie vom Westen, der Russland «ruinieren» (Baerbock), «dauerhaft schwächen» (US-Verteidigungsminister Austin) oder wie einen Frosch langsam zu Tode kochen will (der britische Stratege Malcolm Chambers).

Letzterer hofft auf eine weitere Eskalation, bis Russland und die USA nur mehr einen Knopfdruck vom nuklearen Armageddon entfernt sind. Nur dann sei eine friedliche Lösung möglich.

Chambers nennt es eine «Kubakrise auf Steroiden» – hoffend, dass der Klügere nachgibt. Damals war das Chruschtschow, nicht Kennedy.

Diese Strategie ist ebenso waghalsig wie skrupellos, denn es gibt keine Garantie, das sie aufgeht – schon gar nicht, wenn Russland ausweglos mit dem Rücken zur Wand steht.

Das Gebot der Stunde ist verbale Abrüstung, bevor es zu spät ist.

China, Indien, Mexiko und die Türkei machen es vor.

Im Westen teilen immer mehr Bürger diese Ansicht.

Die 3 Top-Kommentare zu "Das Gebot der Stunde im Ukraine-Krieg lautet: Friedens-Verhandlungen! Gewisse Staaten machen es vor"
  • Edmo

    In der Kuba-Krise hatte Chruschtschow ein Einsehen. Direkt vor der Haustüre der USA Atomwaffen installieren zu wollen, war einfach unsinnig. Nun will sich die US-geführte Nato in der Ukraine breit machen und Atomraketen aufstellen. Der Unterschied zu 1962 ist nur der, dass Biden und sein gesamter Stabe nicht so intelligent, friedliebend und einsichtig sind, wie einst Chruschtschow und sein Ministerrat. Im Gegenteil, anstatt nachzugeben, wird amerikanisches Öl tonnenweise ins Feuer geschüttet.

  • antifakenews

    Trotz des Grenzstreits zwischen Indien und China betonte der indische Außenminister kürzlich, dass es "kein asiatisches Jahrhundert geben kann, wenn Indien und China sich nicht die Hände reichen". Peking stimmte dem zu und fügte hinzu, dass "China und Indien weit mehr gemeinsame Interessen haben als Unterschiede, und dass die beiden Nachbarn die Weisheit und die Fähigkeit haben, sich gegenseitig zu stärken, anstatt sich zu bedrohen." So etwas ist den hiesigen Medien kein Wort wert.

  • Eliza Chr.

    Es scheint, dass die Inder, Chinesen, Mexikaner, Türken usw. mehr Verstand haben, als der Westen. Sie wissen, wenn es knallen würde, wären auch sie nirgends mehr zu finden. Es sind Staaten, die vom Westen immer niedergemacht oder belächelt werden. Bin kein Fan der Türken oder Chinesen, doch jetzt ist Vernunft gefordert. Es sind die USA, Nato und EU -inkl. CH-, welchen den Krieg ausufern lassen. Die USA hätten umgekehrt NIE 8 J. mit einem Angriff gewartet,wenn der Feind immer näher gekommen wäre!