Satte 180 Millionen Franken warten auf Sie. So hoch ist derzeit der Jackpot in Europas grösster Lotterie.

Sie müssen nur fünf Zahlen zwischen 1 und 50 und zwei aus 12 Sternzahlen richtig ankreuzen. Sagen Sie jetzt nicht, Sie hätten eh keine Chance.

Schon mehrere Schweizerinnen und Schweizer haben bei Euro Millions dreistellige Millionenbeträge abgeräumt. Letztes Jahr gewann einer sage und schreibe 230 Millionen.

Sollten Sie so viel Geld davontragen können, lohnt sich ein Umzug in die steuergünstigsten Kantone wie Zug, Obwalden und Nidwalden.

Beispiel: Falls der Glückliche mit den 230 Millionen im Kanton Zürich lebt, hätte ihm das Steueramt über 90 Millionen abgezwackt. Im Kanton Zug wären es nur 50 Millionen gewesen.

Interessant auch der Jura: Weil Lotto-Gewinne in diesem Kanton nicht unter das Einkommen fallen, sind bei 230 Millionen ebenfalls «nur» 50 Millionen Franken fällig.

Unverschämt ist der Kanton Genf: Bei einem so hohen Gewinn würde er über 100 Millionen wegschnappen.

Im letzten Jahr sind mehrere Lottogewinner in den Kanton Zug gezogen. Regierungsrat Heinz Tännler, der erfolgreichste Finanzdirektor der Schweiz, sagte kürzlich gegenüber der NZZ: «Diese Leute optimieren ihren Wohnsitz natürlich. Das sind dann satte Steuererträge. Da reden wir nicht von einer Million, da können Sie noch Nullen anhängen.»

Immobilien im Kanton Zug sind allerdings nicht ganz günstig: Der aktuelle Quadratmeterpreis für Häuser oder Eigentumswohnungen liegt bei rund 13.000 Schweizer Franken.

Tipp: Behalten Sie es für sich, wenn Sie gewinnen. Sonst erfahren Sie plötzlich, wie viele Verwandte Sie haben.

Ich konnte bei Euro Millions mal 120 Franken abholen. Ich habe halbwegs normal weitergelebt, damit die Nachbarn nichts merkten.

Hinweis: Die nächste Ziehung findet am Dienstagabend statt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Geld, Geld, Geld: Im Jackpot von Euro Millions warten 180 Millionen Franken. Wenn Sie mitspielen, sollten Sie aus Steuergründen nach einem neuen Wohnort Ausschau halten. Interessant ist der Jura, unverschämt der Kanton Genf"
  • mbu

    ich würde wohl in den Thurgau oder ins Appenzellerland ziehen. Da machen sie noch eine halbwegs vernünftige Politik. Garantiert bleibe ich nicht im Kanton Zürich.

  • Maclas

    Eine Serviertochter im Aargau gewann im Oktober 2018 satte 184 Mio, sie blieb an Ihrem Wohnort, ja servierte noch eine Weile weiter, sie und ihr Mann gründeten gemeinsam eine wohltätige Stiftung. Nur leider verstarb sie dann mit nur 50 Jahren 2021 an Krebs und ihr Mann ein halbes Jahr später mit nur 59 Jahren. Ihr trauriges Schicksal wäre vermutlich noch viel trauriger gewesen, wenn sie nicht in ihrer vertrauten Heimat gestorben wären sondern irgendwo in der Fremde vom Steuerspartrieb dominiert!

  • Geronimo

    Bekanntlich besteht die Chancen vom Blitz getroffen zu werden eher, als den Lotto Jackpot zu knacken. Von daher. Der Glaube kann Berge versetzten, jedoch keine Millionen.