Die aktuellen Austrittszahlen aus der Katholischen Kirche im Kanton Zürich seien «erschütternd und übertreffen alle Befürchtungen». Es sei deshalb Zeit, «zu handeln und zwar dringlich». Das schreibt die Katholische Kirche des Kantons Zürich in einer Mitteilung.

Eine der Massnahmen der Institution ist eine Kampagne, die witzig und selbstkritisch daherkommt.

«Unser Image? Im Allzeittief. Unser Engagement? Konstant hoch», heisst es auf den Plakaten, die ab dem 5. Februar an Bahnhöfen – Zürich, Stadelhofen und Winterthur – und in den sozialen Netzwerken zu sehen sind.

Trotzdem: Etwas woker Zeitgeist muss sein. «Das Motiv für Seelsorge und Gottesdienst ist dabei sowohl in maskuliner wie auch in femininer Version verfügbar», schreiben die Verantwortlichen.

Bloss: in der katholischen Kirche sind Priester ausschliesslich Männer.

Dazu sollten die Katholiken stehen – oder es ändern. Wer sich damit nicht abfinden und akzeptieren kann, ist als Mitglied wohl am falschen Ort. Da nützen die aufwendigsten Werbefeldzüge nichts.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Gottesdienst in femininer Version»: Die katholische Kirche lanciert eine Kampagne gegen Kirchenaustritte – und setzt auch auf den woken Zeitgeist"
  • 😢◕‿◕😢

    Früher! Kirche stand für Zuversicht! Heute! Kirche steht für Zerstörung der Familie!

  • yvonne52

    Stimmt. Die Einbindung der Frauen wurde und wird immer noch vehement abgelehnt. Dafür scheinen jetzt Transmenschen und LGBTX besonders willkommen zu sein. Wer soll das verstehen?

  • Ice, Ice Bärli

    Alles hilflose u. traurige Gesten, etwas zu retten das unweigerlich dem Untergang geweiht ist. Wer über Jahrhunderte alles getan hat, was dem christlichen Geist widerspricht u. dies nie aufgearbeitet hat, ist im tiefsten Irrtum das mit der gleichen Institution u. derer Vertreter unvergessen zu machen. Die sollen erst einmal ihre Lehren ziehen, u. zwar bis auf die blanken Knochen u. dann kann diese Institution wieder aufgebaut werden. Dies gilt im gleichen Masse für den Rest der Gesellschaft.