Die Agrarpolitik in der Schweiz ist parteiisch.

Das zeigt eine neue Studie, welche die Vision Landwirtschaft beim volkswirtschaftlichen Beratungsbüro BSS in Auftrag gegeben hat: Ein Lebensstil, der den Konsum von tierischen Produkten mit sich führt, wird hierzulande begünstigt.

So seien Konsumentinnen und Konsumenten 2020 von der Allgemeinheit im Durchschnitt jährlich mit 1240 Franken unterstützt worden, wobei indirekte Kosten knapp die Hälfte ausmachten.

Bei einem veganen Ernährungsstil mit vergleichsweise niedrigen Umweltkosten sinkt dieser Betrag auf 559 Franken pro Kopf – wer sich hingegen protein- oder «fleischbetont» ernährt, wurde mit 1574 beziehungsweise 1523 Franken unterstützt.

Oft sind es Studien wie diese, die Diskussionen anregen und Anlass geben, den Ist-Zustand zu hinterfragen.

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Die 3 Top-Kommentare zu "Gute Nachricht: Ein Lebensstil, der den Konsum von tierischen Produkten mit sich führt, wird in der Schweiz begünstigt"
  • not_a_lion

    Ich verstehe nicht recht, was dieser Artikel bezwecken will. Empfiehlt uns jetzt die WW vegan zu leben, um "der Allgemeinheit" Kosten zu sparen? Will sie ein Argument bringen, um Subventionen für das Vieh in der Landwirtschaft zu kürzen? Worauf stützen sich die Zahlen im Artikel? Wurde die Beitrag der Viehwirtschaft für die Landschaftspflege berücksichtigt? Ich finde es nicht zielführend ein so komplexes Thema in ein paar Zeilen zu behandeln. Wieso steht da "gute Nachricht" im Titel ?

  • Gottseidank

    Was bei mir auf den Teller kommt ist alleine meine Entscheidung!

  • Liszt

    Komischer Artikel. Im allgemeinen gilt : Du bist, was Du isst. Ob viel Fleisch, wenig Fleisch, vegetarisch oder vegan, das soll jeder selbst entscheiden, das geht den Staat nichts an. - Der Markt sollte sich nach den Bedürfnissen der Menschen richten und sollte nicht mit Subventionen in die eine oder andere Richtung manipuliert werden.