Auf dem Markt fĂŒr Elektro-Autos in Deutschland zieht Schritt fĂŒr Schritt NormalitĂ€t ein. Nachdem auf Druck der GrĂŒnen in der Ampelregierung die hohen KaufprĂ€mien ĂŒbers gesamte Jahr 2022 verlĂ€ngert worden waren, muss nun angesichts leerer Kassen im Bundeshaushalt im neuen Jahr die Förderung zurĂŒckgefahren werden.

Es geht in Richtung Marktwirtschaft – und siehe da: Die Normalisierung hat erstaunlich wohltuende Effekte.

Der Markt wird bereits seit Wochen durchgeschĂŒttelt. Anfang Dezember veröffentlichte Automobil-Experte Ferdinand Dudenhöffer eine Prognose, die fĂŒr Aufsehen sorgte. Darin rechnet er im Jahr 2024 mit dem Verkauf von nur noch 362.000 E-Autos nach einem Absatz von rund 750.000 Elektroautos im Jahr 2022. Wichtigster Grund fĂŒr den prophezeiten Niedergang sind laut Dudenhöffer die Kappung der staatlichen Fördermittel um knapp die HĂ€lfte sowie die aktuell hohen Strompreise.

Dem Niedergang jedoch wollen die Hersteller nicht tatenlos zusehen. Ihre offensichtliche Strategie: Sie senken die Preise. Erstmal inoffiziell, aber auf den einschlĂ€gigen Verkaufs-Portalen sind seit einigen Tagen neue Elektroautos zu finden, die mit einem Mal um mehr als ein Drittel unterhalb des Listenpreises liegen, den die Hersteller bisher aufgerufen haben. Selbst beim MarktfĂŒhrer Tesla gibt es erste Rabatte.
Es sieht ganz so aus, als nehme die Marktwirtschaft ihren Lauf.

Was fĂŒr ein grossartiges System!

Die 3 Top-Kommentare zu "Gute Nachricht zum Jahresbeginn: FĂŒr Elektro-Autos wird die Förderung zurĂŒckgefahren – trotzdem werden sie billiger. Die Marktwirtschaft siegt"
  • T

    Wer schafft sich schon einen zweieinhalb Tonnen schwere SondermĂŒll-Haufen an, welcher bei der Produktion und dem Betrieb die Umwelt um ein mehrfaches belastet sls ein konventionellens Fahrzeug. Der Wiederverkaufswert ist miserabel, denn der SondermĂŒll-Akku zu ersetzen kostet ein Vermögen. Die Nutzbarkeit in Bezug auf Reichweite und allgemein ist massiv eingeschrĂ€nkt gegenĂŒber einem konventionellen Fahrzeug. Das Ganze ist eine ideologische LĂŒge und kann maximal gewisse Nischen befriedigen.

  • gonzo der grosse

    Was ich nicht verstehe, dass die Automobilindustrie ohne Gegenwehr oder Argumente sich dem Diktat der GrĂŒnen unterworfen haben und ihre BĂ€nder auf E- Autos umgestellt haben. Vor allem in Deutschland. Unser westlicher Wohlstand ist alleine durch die Nutzung fossiler Energien zustande gekommen. Klar mĂŒssen wir fĂŒr Alternativen suchen aber nicht ĂŒberfokussiert auf nur eine die ElektrizitĂ€t

  • juege

    Nun mĂŒssen die Firmenbosse noch den letzten Entscheid fĂ€llen: Dem Kunden liefern, was er möchte und das sind Autos mit Verbrennungsmotoren.