Der globale 91-seitige Steuerhinterziehungs-Report 2024 wurde von der EU und der norwegischen Entwicklungshilfe finanziert. Mehr als hundert «Wissenschaftler», oft in Zusammenarbeit mit Steuerbehörden, versuchten mit dem Bericht, die Fortschritte bei der Bekämpfung der Steuerhinterziehung und die Dynamik der Steuerhinterziehung über Jahrzehnte hinweg aufzuzeigen. Der Bericht gipfelt in Forderungen nach höheren Steuern und einer totalitären Überwachung der Bürger und Unternehmen.
Die Forderungen bilden wohl die Grundlage der EU-Elite, die sich mit noch höheren Steuern ihre Ausgabenorgie finanzieren will, um damit Stimmen für ihren Machterhalt zu kaufen. Mit einer selbstverständlichen Arroganz glaubt bereits der Vorwortschreiber, Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, er und seine Leute seien der Massstab für Gerechtigkeit. Dass Gewinnchancen die grössten Anreize für unternehmerische Leistungen sind und Reichtum die Grundlage für Investitionen bildet, passt dem Sozialisten offensichtlich nicht.
Einleitend wird festgestellt, dass der Automatische Informationsaustausch (AIA), mit dem das Bankgeheimnis weltweit ausgelöscht wurde, die Steuerhinterziehung über Steuerparadiese um den Faktor drei reduziert habe und die globale Minimumsteuer für Unternehmen in 140 Ländern akzeptiert worden sei.
Die Studie kommt zum Schluss, dass sich die Steuerhinterziehung der reichen Privatpersonen dank des AIA in den letzten zehn Jahren gedrittelt habe. Früher seien bis zu 14 Prozent der Privatvermögen den Steuern entkommen, heute seien es etwas weniger als 4 Prozent.
Enttäuscht gibt sich die Forschergemeinschaft über die OECD-BEPS – die «Base Erosion and Profit Shifting»-Initiative, die ein faireres globales Steuersystem anvisiert, in dem Steuern dort bezahlt werden müssen, wo die Wertschöpfung anfällt. Es seien zu viele Schlupflöcher und Ausnahmen geschaffen worden, die die Vorschriften verwässert hätten. Noch immer sollen Multis einen Teil ihrer Gewinne in Tiefsteuerländer transferieren. Kritisiert wird auch, dass Steuersysteme in wichtigen Ländern am oberen Ende sogar regressiv statt progressiv ausgestaltet seien.
Die Studie beklagt, dass die Reichen über Sitzgesellschaften immer noch Steuern optimieren würden, sodass ihr Vermögen lediglich mit 0 bis 0,5 Prozent besteuert würde. Einige Vermögensteile unterlägen nicht dem AIA, zum Beispiel Immobilien. Die 15-prozentige Mindeststeuer für grosse Unternehmen hätte das Steueraufkommen um 10 Prozent steigern sollen, aber nun wird befürchtet, dass nicht einmal die Hälfte davon resultieren wird, da das Regelwerk von vielen Ländern verwässert worden ist. Die Verfolgung von Steuerhinterziehung und unfairer Steuerwettbewerb müssten noch strenger verfolgt werden, denn die Corona-Pandemie habe die Kluft zwischen Reich und Arm ausgeweitet, und der Klimawandel werde die globalen Einkommens- und Vermögensunterschiede noch weiter verschärfen.
Allerdings muss man sich dann fragen, wo denn all die Milliarden zusätzlicher Steuererträge, die dank den bisherigen «Erfolgen» erzielt wurden, gelandet sind: Wenn es sich tatsächlich um die Hunderten von Milliarden gehandelt hätte, die zum Neid-Schüren kolportiert wurden, dann müssten die Staatshaushalte weltweit ja mit Überschüssen abschliessen, und Steuern könnten für alle gesenkt werden. Das wurde doch immer wieder behauptet.
Nun soll die nächste Rakete gezündet werden, indem die vermeintlich letzten Schlupflöcher gestopft, der Steuerwettbewerb vollends ausgeschaltet und die Steuersätze erhöht werden.
Die Studie endet mit der Empfehlung von sechs Massnahmen. Für Milliardäre soll eine 2-Prozent-Mindeststeuer auf ihrem Vermögen erhoben werden. Verdient der Milliardär auf seinem Vermögen 6 Prozent, dann ist schon ein Drittel weg. Dazu kommt dann noch die Einkommenssteuer, sodass weniger als ein Drittel des erarbeiteten Ertrages übrigbleibt.
Die geschätzten 3000 Milliardäre müssten inskünftig mindestens 250 Milliarden US-Dollar mehr an die Regierungen abliefern. Das Stopfen der Schlupflöcher der 15-prozentigen Steuern für Multis soll mindestens weitere 250 Milliarden einbringen. Um diese Abzocke zu verniedlichen, wird daran erinnert, dass die Entwicklungsländer jährlich 500 Milliarden zur Bewältigung der Klimakrise benötigen würden. Deshalb müssten global tätige Unternehmen und reiche Individuen stärker besteuert werden, weil sie von der Globalisierung am stärksten profitierten.
Deshalb empfehlen die Autoren:
Fazit: Es gibt viele Wege, unseren Wohlstand zu zerstören. Eine totalitäre Überwachung und Entmutigung der Unternehmer und Investoren mit der Androhung von neuen Steuern und administrativem Ballast ist eine Variante.
Leider ist unser Bundesrat so naiv und will im Mandat für Verhandlungen mit der EU auch über Kontrollen des Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung (Olaf) vor Ort in der Schweiz verhandeln. Die Europäische Staatsanwaltschaft soll «Straftaten gegen die finanziellen Interessen der Union untersuchen und verfolgen» können. Damit werden Tor und Tür geöffnet, damit die EU ihre Vorstellungen einer totalitären Kontrolle der Bürger und Unternehmen auch auf die Schweiz ausdehnen kann.
Ich bin überzeugt, das Schweizer Volk will nicht nur keine fremden Richter, sondern auch keine fremden Schnüffler.
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Guter Witz: Alle werden überwacht, nur, wohin die Pfizer Millionen zur korrupten Uschi fließen interessiert natürlich niemanden. Habe für die westlichen Regenten (Biden, Scholz, Von Der Leyen, Macron, Sunak) mittlerweile nur noch ALLERTIEFSTE Verachtung übrig.
G'tt bewahre uns vor dem EU-Matriarchat, inshallah!
Wenn Sie die Kapitalgewinne besteuern wollen, dann müssen Sie auch die Kapitalverluste von den Einkommenssteuern abzugsfähig machen. Ansonsten ist es schlicht und weg Enteignung. Die Finanzmärkte würden massiv leiden und unsere Pensionen gingen bachab. Das ist ein extrem kurzfristiger Ansatz. Die Motivation zu unternehmerischem Risiko und so Innovation und Fortschritt würden massiv geschwächt. Dies zu Gunsten einer staatlichen "Bürokratiewirtschaft".