Ringier ist immer der Nachzügler der Medienbranche. Erst im Mai legt man das Jahresergebnis vor. Die zwei anderen Grossverlage TX Group und CH Media sind deutlich früher dran.

Mit den Ringier-Zahlen kann man nun exakt berechnen, wieviel die drei grossen Medienhäuser in 2021 an operativem Gewinn einfuhren. Sie verdienten zusammen 354 Millionen Franken.
Das ist, im Vergleich, deutlich mehr als etwa die Schweizer Post in ihrem traditionellen Stammgeschäft verdient.
Auch andere Vergleiche sind schlagend. Die Medienhäuser haben eine Profitmarge, die rund vier Mal höher ist als jene von Firmen wie Migros und Coop. Migros und Coop rentieren deutlich weniger gut als die Medienbranche.
Dennoch möchte der Nationalrat die Medienunternehmen nun massiv aus der Bundeskasse subventionieren. Es ist ihm egal, dass eine entsprechende Vorlage eben erst an der Urne abgelehnt wurde.

Vor allem die Linken wollen Unsummen an Staatsgeld in die Verlage pumpen, weil sie sich dadurch mehr Einfluss auf den Journalismus versprechen. Das nennt man Schmiergelder.

Unser Vorschlag darum. Der Staat soll nicht die hochprofitablen Medienhäuser finanziell beglücken, sondern seine Milliarden an vergleichsweise margenschwache Unternehmen wie Migros und Coop ausschütten. Der Steuerzahler würde solche Entwicklungshilfe sicher begeistert unterstützen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Im Jahr 2021 machten die drei grossen Schweizer Medienhäuser zusammen einen operativen Gewinn von über 350 Millionen. Höchste Zeit also, eine solch notleidende Branche mit Steuergeldern zu unterstützen"
  • HJM

    Medienhäuser sind die heutigen Vögte und Meinungsbeeinflusser.

  • Urschweizer

    Weder an die Medienmilliardäre noch an die Migros oder Coop, darf unser Steuergeld verschwendet werden. Diese elende Abzockerei der Steuerzahler, muss endlich gestoppt werden.

  • Petrus der Zweite

    Das ist das Echo vom rot/grünen Sumpf… Das Echo vom Maigrün wäre schöner… . Der Umau der Gesellschaft - nach sozialistischen Gusto - schreitet voran….. Die FDP und ex. CVP mischen mit, dumm wie die Hühner vor der Schlachtbank.