Ländern rund um die Schweiz geht es schlecht. Deutschland, der Hauptzahlmeister der Europäischen Union, ist in eine unglaubliche Verschuldung geraten. Das Land liess auch seine Infrastrukturen verlottern, weshalb etwa die Bahn schlecht funktioniert.

Wegen der verfehlten Politik der links-grünen Ampel-Regierung verlassen zahlreiche Unternehmen still und leise Deutschland, vor allem Richtung USA, wo Firmen, die sich dort ansiedeln, viel Geld bekommen.

In Europa ist die Schweiz zurzeit wie eine Insel, der es vergleichsweise immer noch gutgeht. Einige Branchen haben Mühe. Zu kämpfen haben vor allem unsere Exporteure auf dem freien Weltmarkt. Sie haben keine Freude am starken Franken, was ein kurzfristiges Problem sein kann. Aber der starke Franken ist Ausdruck des Vertrauens in die Währung eines soliden Landes. Obwohl die Classe politique vor über dreissig Jahren prophezeite, dass bei einem Nein zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) der wirtschaftliche Zusammenbruch die Folge wäre, ist genau das Gegenteil passiert. Die Wirtschaft und die Währung wurden stärker, weil wir ein unabhängiges Land geblieben sind.

Die Sorge ist, ob wir diese gute Situation noch halten können.

Im kommenden Jahr wird es auch in der Schweiz schlechtergehen, denn die Wirtschaftslage der umliegenden Länder beeinflusst auch die Schweizer Konjunktur. Und wie steht es um unsere Schulden? Greift die Schuldenbremse noch, und behalten wir die bessere Staatsform?

In der Corona-Pandemie und angesichts der in deren Folge enormen Staatsausgaben hat man vielerorts das Verhältnis zum Geld verloren. Viele Junge arbeiten nur noch Teilzeit und wollen nicht sparen. Denn sie glauben, der Staat würde dereinst ohnehin für sie sorgen. Ob dann tatsächlich noch Geld vorhanden ist, steht auf einem anderen Blatt.