Die Basler Nationalrätin Sibel Arslan (Grüne) hat eine eigene Meinung zum Krieg in der Ukraine.

Sie findet, dass der Westen im Vorfeld gezündelt und Russland provoziert habe. Das gab sie während der letzten SRF-«Arena» zum Thema Neutralität zu verstehen.

Dass sie als Grüne eine differenzierte Meinung zum Ukraine-Konflikt hat, passt aber offenbar weder den Medien noch ihrem Parteichef Balthasar Glättli.

Der Zürcher Moralprediger führte mit der Basler Nationalrätin sofort eine Aussprache, gab er gegenüber den Zeitungen von CH Media zu verstehen.

Ihre Aussage entspräche nicht der Position der Grünen. Auch die Basler Nationalrätin verurteile die «aggressive russische Politik ohne Relativierung», liess sich Grünen-Präsident Glättli in den Zeitungen weiter zitieren.

Da ist sie wieder, diese Intoleranz der Lifstyle-Linken gegenüber abweichenden Meinungen: Solche Attacken rot-grüner Sittlichkeits-Wächter à la Glättli haben nur ein Ziel: alle jene mundtot zu machen, welche vom rot-grünen Denkmuster abweichen.

Schade, dass sich Arslan davon beeindrucken liess. Auf Twitter hat sie sich für ihre Aussagen auch noch entschuldigt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Intoleranz der Lifestyle-Linken: Weil Grünen-Nationalrätin Arslan beim linken Russland-Bashing nicht mitmacht, watscht Chef Glättli sie öffentlich ab"
  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil

    Ich bin nicht links und ich sehe die bittere Realität: Der Putain de merde ist ein Kriegsverbrecher, der mit einer Bande von Ganoven die Ukraine überfallen hat. Wer in seinen Äusserungen neumodisches Chüeplütter-Änglisch gebraucht, "bäsching", der versteckt damit einfach, dass er zu faul ist zum Nachdenken.

  • kepano

    Ukraine ist ein reiner Stellvertreterkrieg USA vs Russland. Glätti checkt dies nicht, genauso wie er bei der Energiepolitik nur Schwachsinn produziert.

  • Bailey

    Diese Zwei, die beruflich nichts erreicht haben, haben sich wieder gefunden. Das ist es genau, weshalb ich NIE einer Partei beigetreten wäre, denn ich hätte nicht im Sinn gehabt, ihre Parolen auszusprechen, die mir widersprechen würden. Diese Heuchelei von Glättli (und seiner Feministen-SP-Frau) geht mir sowas auf die Nerven. Er hätte Pfarrer werden sollen, nur hätte dafür die Intelligenz nicht gereicht. Arslan, immer eine grosse Gosche, hier gibt sie klein bei. Für die CH leisten beide gar nix!