Es ist ein Fest, und alle sind sich einig. Der Tages-Anzeiger mäkelt empört, die NZZ schreibt von einer Bankrotterklärung. Sogar das Schweizer Staats-Fernsehen darf sich jetzt als tapferer Gralshüter des staatsskeptischen Journalismus fühlen. Die Causa Ringier/Marc Walder gibt dem Schweizer Medienmainstream die Möglichkeit, sich auf Kosten eines Konkurrenten hochzustemmen, aufzudröhnen, sich besser, moralisch überlegen zu fühlen.
Dummerweise hatte Walder in einem Video-Talk öffentlich ausgesprochen, was nach zwei Jahren Covid-Politik ohnehin längst allen klar geworden war: Dass sich nämlich das Medienhaus Ringier während der Corona-Pandemie nicht gerade durch übertriebene Kritik an den staatlichen Behörden hervorgetan hat, sondern die Behörden journalistisch «unterstützte», um angeblich «keinen Keil» ins Volk zu treiben.
Berset als freier Mitarbeiter
Hat das irgendjemand erstaunt? Man brauchte den Blick in den letzten Wochen und Monaten doch nur aufzuschlagen, um zu merken, wie der Wind weht. Ringier berichtete konsequent regierungstreu bis zum Abwinken, staatsergeben, gelegentlich auf den Knien vor seiner Majestät Alain Berset dem Allerersten, der seine journalistischen Höflinge mit Informationen, schönen Bildern und sogar seiner freien Mitarbeit in Publikationen des Verlags belohnte.
Aber Gnade Gott all jenen, die es anders sehen. Bersets Kritiker sahen sich von den Ringier-Medien aufs Mitleidloseste kritisiert, regelrecht verfolgt als Covidioten, Schwurbler, Verschwörungsnazis und Rechtsextreme. SVP-Bundesrat Ueli Maurer wurde zum Landesverräter erklärt, als er sich aus Protest gegen Corona-Übertreibungen ein Trikot der «Freiheits-Trychler» überstreifte. Da war dann von Walders samtstimmigen Bekundungen journalistischer Verantwortung und Rücksichtnahme nicht mehr viel zu spüren. Die Ringier-Leute keilten und holzten, was das Zeug hielt.
Die Frage lautet nicht, ob die intime Kuschelnähe zwischen dem linken Berset-Teil der Regierung und Ringier zu weit geht. Natürlich geht sie viel zu weit. Übrigens seit Jahren. Die Frage lautet vielmehr, warum sich die Ringier-Konkurrenz erst jetzt dermassen darüber aufregt. Hat sie es tatsächlich erst jetzt gemerkt? Ist ihr erst jetzt aufgrund der tollpatschig naiven Selbstoffenbarungen des sonst so vorsichtig-geschmeidigen Ringier-Chefs Marc Walder ein Lichtlein aufgegangen?
Manifest der Selbstgerechtigkeit
Wohl kaum. Die Empörungswolke, diese Wutwelle selbstschmeichlerischer Entrüstung, die jetzt über das internationalste Verlagshaus der Schweiz, dieses von der zugewanderten Hugenottenfamilie Ringier beeindruckend aufgebaute Erfolgsunternehmen, und seinen neidisch beäugten Wunderkind-CEO hereinbricht, hat vermutlich mehr damit zu tun, dass die anderen Verlage von der ungemütlichen Tatsache ablenken wollen, dass sie selber nur unwesentlich weniger regierungsergeben über Corona berichtet haben.
Tamedia, Schweizer Fernsehen, die Aargauer CH-Medien und der Ringier-Verlag: Medienwissenschaftler mögen dereinst mit dem Elektronenmikroskop die Nuancen erforschen, durch die sich diese Unternehmen punkto Staatstreue in ihrer Corona-Berichterstattung unterschieden haben. Von blossem Auge ist da gar nichts zu erkennen. Das alarmschrille Ringier-Bashing ist auch ein Manifest der Selbstgerechtigkeit.
Dem Nebelspalter Markus Somms gebührt das Verdienst, dass er die allseits scherbelnde Corona-Heuchelei mit seiner Enthüllung zur Kenntlichkeit entstellte. Aber mit Verlaub: Kippte nicht auch der zuvor kritische Nebelspalter nach der letzten Covid-Abstimmung blitzartig ins Lager der Gewinner und Bundesratsfreunde, als er mit einer akrobatischen Nach-Abstimmungswende die bundesratsskeptischen Gegner der Vorlage plötzlich als Sektierer und Radikale bekrittelte?
Vielleicht sollten wir Marc Walder einfach dankbar dafür sein, dass er mit seiner unfreiwilligen Ehrlichkeit in jenem Video-Talk eine grosse Blase der Verlogenheit zum Platzen brachte. Wahr ist doch, dass nicht nur Ringier, sondern, ohne es zuzugeben, auch die meisten anderen Verlage viel zu staatsfromm und unkritisch über die Corona-Politik der Regierungen berichtet haben.
Zurück zu regierungskritischer Distanz
Psychologen sprechen hier von einer «Projektion»: Wir beschuldigen andere Menschen gerne dafür, nicht die Qualitäten zu haben, von denen wir denken, dass wir sie haben. Je intensiver wir andere kritisieren, desto grösser allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass gerade uns jene Qualitäten fehlen, deren Mangel wir den Beschuldigten vorwerfen.
Ist Läuterung in Sicht? In einem seltenen Kommentar meldet sich in seinem Blick Verleger Michael Ringier zu Wort. Seinen Lesern verspricht er staatsmännisch, «den schwierigen Entscheidungen der politisch Verantwortlichen mit Respekt und Augenmass zu begegnen. Und ihnen zu widersprechen und sie zu kritisieren, wenn es einen Grund dafür gibt». So schön.
Wir geben die Hoffnung nicht auf.
Mögen die dank Marc Walder aufgescheuchten und entlarvten Mainstreammedien zu ihrem Auftrag zurückfinden und wieder jene regierungskritische Distanz entdecken, die in Corona-Zeiten einer ausserordentlichen Machtballung beim Staat und bei den Regierungen unverzichtbar ist.
Möge sich das Haus Ringier aber auch dann seiner noblen Grundsätze erinnern, wenn es nicht um seine Heiligkeit Alain Berset geht, sondern um Andersdenkende und Berset-Kritiker ausserhalb des von diesem Verlag so gepflegten linken Justemilieu.
«Augenmass» hat viele Seiten.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.
Max: Marc Walder erklärt die Propaganda-Berichterstattung (PBE) mit der von Ihm verordneten regierungsfreundlichen PBE an welche sich alle Ringiermedien zu halten haben. # Moritz: Das ist ein journalistisches NO GO! # Max: Auch für all die NICHT und bewusst FALSCHE Berichterstattung über Massnahmengegner und Ihre Veranstaltungen. # Moritz: Ja, da gebe ich Dir recht! # Max: Auch für Diffamierungen, Hetze, etc. gegenüber Ungeimpften? # Moritz: Abtreten Herr Walder, besser heute als morgen, DANKE!
Hand auf's Herz. Marc Walder hat in einem Anflug unfreiwilliger Ehrlichkeit doch nur das ausgesprochen, was die meisten von uns schon lange wussten. Zumindest diejenigen von uns, die nicht auf einem Auge blind sind.
Seit dem Marsch durch die institutionen ist die macht der internazis/Nazis/Gesinungsethikern/Faschisten total. Wer die Schulen, die Akademien, die Medien, die gegnerparteien, die Kirche und die Kultur beherrscht, kontrolliert die ganze gesellschaft. Die internazis/Nazis mit ihren grossen Strategen Marx/Lenin/Frankfurter Schule usw. haben einen totalitärer faschistischen Staat entwickelt, der alle mundtot macht, ausgrenz und verantwortlich ist für hunderttausende Gewaltakte als Kollateralschaden.
Ein differenzierter Artikel, Herr Köppel!
Danke! Auch ich kann den heuchlerischen Aufschrei nicht verstehen, laufen doch seit Beginn der Pandemie fast alle Medien und viele Politiker im Gleichschritt. Wer etwas in Frage stellt, wird diffamiert und eliminiert.
An vorderster Front marschiert SRF mit dem Fähnlein der aufrechten Zensur!
Jede Krise zeigt, was ist. Diese Krise hat Beänstigendes an den Tag befördert!
Jeder ist aufgefordert, selber zu denken und Verantwortung zu übernehmen!
Moralisch, Ethisch steht keine einzige Zeitung über die andere. Auch hier Säu-Häfeli, Säu-Deckel!
Was auch zu bemängeln ist: die tägliche Panikmache. Da hat der Blick ebenfalls eine Schuld auf sich geladen.
Angst und Stress machen krank. Jeder (seriöse) Mediziner weiss das. So erkennt man auch die Kassandras unter diesen als unseriös und bestimmt auf anderes aus als die Gesundheit der Bevölkerung, als da sind finanzielle Profite, publicity -Profite,oder dann Angst vor Jobverlust, Verlust des Renommées usw.usf.(was verständlich ist) Mitläufertum oder schlicht eine gewisse Dummheit.
«Und ihnen zu widersprechen und sie zu kritisieren, wenn es einen Grund dafür gibt». Michael Ringier hat in blumige Worte verpackt, dass sich nichts ändern wird. Ganz einfach, weil der Blick trotz intensiver Suche keinen Grund finden wird, den Mächtigen im Land zu widersprechen oder sie gar zu kritisieren. Klar ist auch, dass sich die restlichen MSM an Walder nur die Schuhe abputzen, um selber strahlend dazustehen. Obwohl sie längst bewiesen haben, wie unsäglich verlogen und schlecht sie sind.
Es gibt einen Unterschied zu früher: Wenn sich in der Schweiz die Staatsmacht an den Rechten von Minderheiten vergreift, dann betrifft das selten mehr als 5% der Bevölkerung. Man bleibt schulterzuckend der Urne fern, weil es einen selber nicht trifft.
Diesmal trifft es A) die 30% ungeimpften und B) auch noch all die geimpften, denen man falsche Versprechen gemacht hatte von wegen der Wirksamkeit.
Vielleicht merken es jetzt all die stimmabstinenten Demokratie-Parasiten und gehen zur Urne!
Bravo.
Bravo Herr Köppel, Sie haben es auf den Punkt gebracht. Wenn ich die Coronaberichterstattung der meisten Medien so überschlägig betrachte, kommen mir diese bzw. deren Journalisten vor wie eine Meute Hunde, die alle denselben Mond ankläffen. Welche Verschwendung an meist gut ausgebildeten intelligenten Menschen! Wenn für das wohl etwas anstrengendere selbständige Denken ggf. das Salär zu knapp bemessen wäre, so meine ich sollte doch zumindest der Berufsstolz zu originelleren Artikeln führen.
Auf den Punkt gebracht!
So die Leser und Abonnementen der Altmedien mitgehen, ist das nur ein trauriger Beleg für die geistige Fitness. Eigentlich eher bedauerlich für entsprechende Leser im Wachkoma.
Bezüglich des Verrates an der Schweiz und der Verantwortung für entstandene Schäden, sind diese Windfändchen alle samt fällig.
Wie ich meine.
Zum Thema kann ich das Buch "Gekaufte Journalisten" von Udo Ulfkotte empfehlen. Er bezieht sich zwar auf Deutschland, aber hier im Ländle dürften die Abgründe ähnlich tief sein. Marc Walder ist da nur ein kleines Rädchen in einem weit grösseren Uhrwerk.
Die Selbstgerechten, ich würde sehr gerne der WW raten nur noch Kommentare von Lesern die den eigenen Namen verwenden zu veröffentlichen. So wie es Hard aber fair - zu einer Zeit wo man die Sendung noch zuhören konnte Bedingung war. Lang ist's her aber der Ansatz war richtig. Die kritisierten Personen, auch was für Klug- oder Unklugheiten diese von sich gaben, setzten dafür ihren Namen ein. Kann sein das auch Bundesangestellte dabei sind aber dann habt nach "Badran die Eier " oder die Eierstöcke
Solange Medien ungestraft Lügen können und so Abstimmungen und Meinungen nach ihren Interessen, jedoch zu ungunsten der Bevölkerung und der Rechtssaatlichkeit manipulieren können, ist die Scheindemokratie Realität. Sebastian Kunz und die gekauften Umfragen sind nur eines von zuvielen Beispielen.
Marc Walder tut mir nicht leid. Denn wer Wind säht wird Sturm ernten.
HUW
Den Walder kratzt all das doch nicht. Er ist zu sehr von sich und seiner "Mission" überzeugt.
Das einzige Gegenmittel wäre, wenn kritische Leser keine RINIGIER-Produkte mehr kaufen würden.
20 Minuten, Nau, Watson sowie diverse Radiosender sind die schlimmsten Propaganda-Instrumente neben Blick und SRF.
Alle mitschuldig an der Volksverhetzung, den Falschaussagen, der Diffamierung.
Vielleicht sogar des Betrugs.
Deswegen gem. Gesetz vor Gericht zu verurteilen.
Der Walder würde nicht mal 10% der Kritik aushalten die Blick an Hetze gegen Andersdenkende austeilt. Hoffentlich dauert der Shitstorm gegen diesen Lügner noch lange an.
Die allerschlimmsten sind die angeblichen Volksvertreter, die Mehrheit der Bundesparlamentarier die in den vergangenen 22 Monaten die perfiden Covid-19 Gesetze und die Subventionierung der Mediengrossverlage durchgeboxt haben. Diese ehrvergessenen Schmarotzer, diese meineidigen Abzocker. Diese Politiker, die seit einigen Legislaturen nicht einen ernsthaften zukunftsträchtigen Beschluss zu Stande brachten. Sie haben dem unfähigen BR Berset mit seinem ebenso unfähigen Personal die Macht gegeben.
Die Nähe zur Regierung ist die eine Sache. Als Journalist kann man ja tief überzeugt sein von der Arbeit des Bundesrates. Meine unangenehme Erfahrung mit dem Blick habe ich beim Kommentieren von Beiträgen gemacht. Kommentare zu Corona und der EU, welche von mir meistens Mainstream kritisch abgefasst waren, wurden regelmässig unterdrückt und nicht freigeschaltet. Das war und ist für mich pures manipulieren der persönlichen Meinungsfreiheit. Ob auch Umfragen davon betroffen sind, weiss ich nicht.
Ich kann diesen Aussagen nur zustimmen. Wer sich zum Beispiel als Leser kritisch zum Thema OeV in Ringier-Medien äussern möchte, hat mit grösster Sicherheit für den Papierkorb geschrieben.
Wenn wir dieses Virus und seinen Mutantenstadl nach der Weltwochemanier angegangen wären, dann hätten wir bis heute vermutlich schon 20'000 - 30'000+ Todesopfer zu beklagen. In zwei Volksabstimmungen haben sich jeweils über 60 % hinter den BR gestellt. Dieser hat sicher auch ein paar Fehler gemacht, aber welche Regierung hat keine Fehler im Umgang mit Corona gemacht? Kritisieren ist in einer solchen Situation immer einfach, aber Veranwortung tragen & Entscheidungen treffen ist eine andere Liga!
Fehler kann man machen.
Nur sollte man aus Fehler lernen und ganz bestimmt nicht mittels Steuergelder durch die MM Meinungen manipulieren, Menschen diffamieren und Fehler vertuschen.
Das im November unter unanständigen Umständen zustande gekommene Covid Gesetz würde die Hürde jetzt eventuell nicht mehr schaffen ...
Wir alle wurden (werden weiterhin) "verarscht" geimpft oder nicht!
Stichwort "Stadl" sagt ja alles danke für den Steilpass! Wenn Sie das Versuchskaninchen spielen möchten, dann tun sie es. Sie können sich gerne im Takt der Stadlmusik Boostern lassen! Klaus Schwab und Bill Gates werden Stolz auf sie sein! Nach den jetzigen Einschränkungen auch für Geimpfte, wird das Stadlgrüpchen wohl deutlich unter 60 % geschrumpft sein, so wie die Gefährlichkeit von Omikron. Wir haben schon deutlich mehr Tote zu beklagen als Sie annehmen, und zwar durch die Masnahmen!
"Wenn wir dieses Virus und seinen Mutantenstadl nach der Weltwochemanier angegangen wären, dann hätten wir bis heute vermutlich schon 20'000 - 30'000+ Todesopfer zu beklagen."
Da spielt mal wieder einer den Propheten - widerlich! Woher wollen Sie das wissen?
Zudem ist Ihr Text im Kontext von RKs Artikel eine Rechtfertigung für Diffamieren und Ausgrenzen, Sie sprechen sich damit gegen den Diskurs aus und entpuppen sich somit als Feind der Demokratie. Sie gehen vielleicht besser mal in sich!
@Quintessenz: vermutlich hätten wir... das ist ja das Problem. Vermutlich wäre aber auch alles bereits vorbei ohne diese Maßnahmen. Diese 60% Mehrheit sind ja genau dadurch entstanden, weil die Medienberichterstattung keine faktenbasierten Meinungen der Gegenseite zulässt. Regelrecht hetzt. Das ist nicht nur bei Corona.
KritKritisch sind die Medien ausschliesslich gegenüber bürgerlichen Anliegen und Politikern. Dies ist schon seit Jahren so und das ist keineswegs überraschend, da die Schweizer Medien von Sozialisten und Marxisten dominiert sind.
Die WW ist der Einzige verbleibende Gegepol.
Solche Medien muss man einfach boykottieren und sicherstellen, dass sie keinen Rappen verdienen mit der Indoktrination des Volkes.
Ich vermute wir werden den Tag noch erleben wo Beweise vorgelegt werden, wie der BR die Leitmedien, so wie Ringier, auf Spur gebracht haben. Ich hoffe wir werden dann auch sehen, wie die gesamte Propaganda zentral abgeglichen und orchestriert wurde. So denke ich sind gerade Tamedia, die NZZ-Mediengruppe und die Aargauer CH-Medien gut beraten ihr "Maul" nicht all zu weit aufzureissen. Dass SRF von Bern aus geführt wird muss ja nicht mehr näher bewiesen werden, die sind eh durch.
Ist diese 4. Gewalt - Geschichte irgendwie geregelt oder mehr so theoretisch angedacht? Hat dieser Marc Walder in seinem Arbeitsvertrag einen Passus, der seine Aufgaben in Bezug auf die 4. Gewalt regelt? Ohne die Personen zu kennen: Dieser Marc Walder hat meines Erachtens den Auftrag, der Familie Ringier ein finanziell sehr komfortables Leben zu ermöglichen, mit Beteiligung. Punkt. Alles andere ist PR. Unsere schöne Demokratie ist heruntergewirtschaftet. 60 Jahre GroKo sind genug.
Der Punkt ist, dass der Bundesrat nicht einfach frei entscheidet, sondern sein Handeln sehr stark am Rascheln im Mainstream-Blätterwald orientiert (und korrigiert).
Generelle Regierungstreue der Medien fördert damit auch vom BR völlig falsch eingeschlagene Wege. Der BR fühlt sich bestätigt, geht ihn weiter, die Medien ziehen mit. Und weil die Medien, v.a. Blick, gerne etwas Pfeffer einstreuen, übernehmen sie hin und wieder auch die Führung und der BR folgt!
Bsp Titel: „Wann kommt 2G?“
…
Stellen wir uns vor, wenn die Mainstream-Medien nach einer Verschärfung geschrieben hätten…
… Blick: „Spinnen sie jetzt in Bern?“
… Tagi: „Sozialer Frieden in Gefahr“
… NZZ: „Wo bleibt die Verhältnismässigkeit?“
… SRF: „Geht der BR damit nicht zu weit?“
Dann, innerhalb kürzester Zeit, hätte der BR die Entscheide zurück genommen. Und seine Experten hätten unisono erklärt, warum.
Darum dürfen Leitmedien weder bedingungslos pro noch generell kontra Regierung berichten. Das ist verantwortungslos!
Schlimm, dass man das denen sagen muss!
Schreiben für die „gute“ Sache, das macht den Haltungsjournalisten aus. Nicht Wissenschaft oder Fakten zählen. Haltung braucht, wer kein Rückgrat hat. Ein guter Journalist braucht Rückgrat. Er kann nur dann weder politisch noch finanziell gekauft werden. Die meisten Journalisten sollten ihren Job darum an den Nagel hängen. Es gibt wohl keine Branche, die aktuell so heruntergekommen ist.
Die Verschwörung der Eliten ist viel umfassender als Medien und Regierungen. Das Covid Theater soll den Eliten die umfassende Machtergreifung zulasten von uns Bürgern ermöglichen.
Das Ziel ist eine internationale totalitäre Ordnung. Totalitäre Regierungen, wirtschaftliche Monopole, Zensur und gleichgeschaltet Medien ergänzen sich. Unsere Freiheit bleibt auf der Strecke. Jetzt Aufstehen und Widerstand leisten!
Die elitären Kräfte versuchen einen Feudalismus des 21. Jh. Zu installieren nach dem Vorbild aus dem Mittelalter mit der Möglichkeit, im Absolutismus zu landen.
Sie sind nicht Friederich August von Hayek. Schämen Sie sich.
Es ist ein Hochstapler!
Das ist doch schon längst geschehen! Politik, NGOs, Wirtschaft und Medien sind eine unheilige Allianz eingegangen und haben uns unsere Länder und unsere Rechte weggenommen und sie unter sich aufgeteilt, wie die römischen Soldaten einst die Kleider Jesu unter sich in einem Würfelspiel aufgeteilt haben. Wer der Verlierer dabei ist, ist in beiden Fällen bekannt. Das Schlimmste ist aber das Versagen der kritiklosen Medien, die als Sprachrohr der Regierungen auftreten und ein naives Volk bedienen…
Wie sich doch Pseudonyme mit klingenden Namen schmücken. FRIEDRICH AUGUST VON HAYEK…. https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_von_Hayek
"Jetzt dreschen alle auf Ringier-Chef Marc Walder ein"
Nun, wer sonst immer austeilt, muss auch einstecken können. Insofern hält sich mein Mitleid mit Marc Walder doch sehr in Grenzen.
In Abwandlung eines auf Gefahr gemünzten Spruches erinnert: Wer sich in politische Niederungen begibt, kann eben auch als Journalist dabei unter die Räder des sonst doch so geliebten Zeitgeistes kommen.
Das Problem ist nicht die Scheinheiligkeit, sondern der Umstand, dass offenbar Alle Angst haben dieses kleine Video mit eigentlich bereits offensichtlichen Bekenntnis könnte Einfluss auf die Abstimmung haben und die Subventionen des Mediengesetzes gingen verloren.
Wie wir von Frau BR SS erfahren, soll durch das neue Mediengesetz und mit den Zupf-äntionen die Vielfalt der Medien gesichert werden. (Kurzes Lachen: Ha!) Es sind im Ganzen noch etwa 3? Die andern sind schon längst Kopfblätter, die lediglich den Lokalteil bestreiten. Ach ja, die Vielfalt der Lokalteile soll gefördert werden! Und der Tagi soll eng mit der Sünddeutschen zusammenarbeiten, heisst wahrscheinlich Artikel beziehen. Wenn man da bei allem nur etwas besser durchblicken könnte. Also: nein!
Zupf-äntionen heisst es nur wegen der Parallele zur Zupf-stube 🤣🤷🏻♂️
Die anderen grossen Medien hoffen jetzt natürlich auf die sich breit gemachte, allgemeine Betriebsblindheit der eigenen Schäfchen und zeigen mit dem Finger in ihrer offensichtlichen Scheinheiligkeit, laut schreiend auf das eigene (?) Bauernopfer Walder. Da kommt mir grad das Gesicht von Sutherland in "Die Körperfresser kommen" in den Sinn.
Hoffentlich kriegen die Verlage im Februar die Quittung dafür. Hoffentlich.
Und alle schreien: Au voleur, à l‘assassin! (L‘avare, Molière). Walder liefert die willkommene Möglichkeit für alle andern, vermeintlich den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Aber wer selber auch durch den Mist gelaufen ist, hat auch dreckige Schuhe bekommen.
24h, S. 16, tut so, als wären sie davon überhaupt nicht betroffen. Scheinheiliges Blatt.
Wölfe im Schafspelz, Heulbojen, Nebelkerzen, Segeln unter falscher Flagge usw. vermehrten sich in den letzten Jahren unter dem Propaganda-Radar pandemisch und deren Folgen erleben wir bis dahin schlafenden nun als grosse Ernüchterung. Die Menschen die durch die Plandemie-Propaganda wach geworden sind haben wenigstens den Vorteil, dass sie heute genau wissen wo der „Bartli den Most holt“ und wer die Täter sind. An ihren Taten werdet ihr sie erkennen-Dafür muss man NICHT Wissenschaftler sein!
Nach der These "Je intensiver wir andere kritisieren, desto grösser allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass gerade uns jene Qualitäten fehlen, deren Mangel wir den Beschuldigten vorwerfen." sind also wir, die hier und an andere Stellen kritisieren und uns für unsere Rechte einsetzten, verblendet und unwissend? Wenn so einfach ist aus Opfer, Täter zu machen, dann ist es nur ein weiters Zeichen der pandemischen Verwirrung der Masse und erklärt zumindest alle irren Vorgänge auf deutlichste.
Ehrlichkeit und Menschlichkeit zahlt sich immer aus. Solche Artikel sind kleine Erfolge und Motivationsfaktoren. Ich wünsche mir ähnliche Recherchen auch in der Pharmabranche und beim Polit-Personal. Es gibt wohl viele verheimliche Fakten über Infektionskrankheiten und Impfungen. Woher wissen wir eigentlich, was wir wissen? Diese Frage sollten sich alle Menschen stellen - vor allem in der aktuellen Zeit. Freiheit ist für mich das Recht, anderen zu sagen, was diese nicht hören wollen.
Genau, besonders die CH-Media mit seinem unsäglichem linken Nachrichtenportal "Watson": mit Chefredaktor Patrik Müller und dem Schlossbesitzer aus Würenlos, Peter Wanner. Kein Haar besser die TX Group / Tamedia AG mit Coninx und dem Mailänder Supino. Ein Links-Konsortium. Und diese Milliardäre wollen noch Geld von den Steuerzahlern, genau von jenen, den sie seit Monaten die Stimme verweigert haben. Darum am 13. Februar - ADIOS Medien-Gesetz!
Es gibt schlimmeres als regierungsgetreu zu sein, wie etwa im Fall von Tamedia oder Tele Züri, wo man an vorderster Front für das Zertifikat, die Aussetzung gewisser Grundrechte für Ungeimpfte und die Einführung der Impfpflicht kämpfte, und sich gleichzeitig hinter der pseudo-links-intellektuellen Etikette der politischen Korrektheit zu verstecken versuchte.
Word!
Genau so obrigkeitstreu ist die Baz. Als der Chefredaktor einmal schrieb, dass die Baz i.S. Corona nur die Regierung unterstützt, was man eh schon bemerkte, da kaum ein kritischer Artikel dort zu lesen ist, habe ich mich von der immer linkeren Baz verabschiedet. Seit Somm weg ist, ist diese zur WOZ verkommen. Die BZ hat da doch noch eine bessere, nicht so einseitige Sicht, was sich hoffentlich nicht ändern, sondern noch etwas verbessern wird. Sie hat noch Luft nach oben :-).
SRF, TA und weitere Medien haben sich mit ihrer undifferenzierten Berichterstattung derart unglaubwürdig gemacht, dass der Vertrauensverlust in ihr journalistisches Wirken nicht mit lauwarmer Selbstkritik zurück gewonnen werden kann. Dazu braucht es neue Köpfe und unverbrauchte JournalistInnen die ihr Vertrauenskapital noch nicht verspielt haben. Gebt dem Nachwuchs eine Chance! Bei SRF hilft nur noch ein Neuanfang von der Spitze weg. Die Infrastruktur ist das einzig nicht korrumpierte.
Hallo liebe Miteidgenossen, Ende der Theatervorstellung. Sagt dem BR Berset er soll seine Taskforce in die Wüste schicken und das Volk in Freiheit entlassen.
Omikron ist weniger gefährlich als eine hundsgewöhnliche, saisonale Grippe.
Auf was warten wir denn noch? Hallo?
Richtig. Wer sich auch nur ein kleines Bisschen mit Viren befasst hat weiss, dass diese schwächer mutieren. Das Virus will ja am Leben bleiben und das tut es, indem es seinen Wirt nicht tötet und möglichst viele Wirte besitzt. Es laufen aber noch Verträge für die Abnahme von Impfstoffen ... 37 Mio + 7 Mio + nochmals 7 Mio ... Wieviele davon schon verbraucht wurden? Keine Ahnung, aber der Rest muss ja noch an den Mann, an die Frau gebracht werden ... Also immer schön den Angstlevel oben halten.
Bravo Moning Hans-Joerg
Die Gelabber-Streuer/innen schreiben einander ab. Machten wir selber auch, damals in der Primarschule.
Herr Köppel Sie sind ein Held. Eine journalistische Meisterleistung, dieser Artikel. Sie haben Rückgrat und den Durchblick. Ein Demonstrant in Regensburg sagte es treffend ‚eine Stimme der Vernunft und der Freiheit’. Aus meiner Sicht verdienen Sie einen Orden! Sie bringen immer wieder Licht ins Dunkel. Danke Ihnen von ganzem Herzen.
Alles Heuchler, die haben nur angst, dass ihr egoistisches und krankes Fehlverhalten ans Tageslicht kommen könnte. Die Medien sind doch bis auf sehr wenige Ausnahmen ein korrumpierter und falscher Haufen. Ich erinnere mich an keinen kritischen Beitrag oder eine Entschärfung der Hetzkampagne gegen Gesunde Menschen, die sich nicht einfach mal schnell und gedankenlos die Spritze geben, damit sie wieder in die Ferien fliegen können. Im Gegenteil, Ungeimpfte halten sich vorbildlich an die Regeln ;-
Hocken doch alle ausser ganz wenigen unter gleicher Decke. Bei jetzige Empörung geht es vielmehr darum, weil dieser ausgeplaudert hat, ein grober Verstoss gegen deren "Omerta".
Schlimmer als ein Lügner ist ein Lügner der auch noch ein Heuchler ist.
Danke, Roger Köppel! Das herrschende Corona-Narrativ ist derartiger Nonsens von A wie epidemiologisch relevanter Asymptomatischer Übertragung über I wie falsche Test-Indikation und falsche "Impfung" sowie T wie falscher Test bis Z wie Zero COVID, dass es lächerlich und absurd ist, dass dieses unwissenschaftliche, unrechtliche, unethische Narrativ jemals Fuss fassen konnte und nach bald zwei Jahren immer noch lebt. Ohne die totale Narrativkontrolle von SRG(!) et al. wäre dies unmöglich gewesen.
Bravo zu Ihrer differenzierten Betrachtungsweise. Ich verdanke Ihnen, noch nicht dem kollektiven Rinderwahnsinn verfallen zu sein. Danke....
… so werden auch in Österreich (mit starker finanzieller Unterstützung vom Kurz) und in Deutschland (mittels Merkels Stasi-NetzDG) die Medien auf Staats-Linie gebracht.
Bei allzu kooperativem Verhalten gibt es immer zwei Akteure, der welcher das Brot hinstreckt und der, der es isst. Was haben also die Regierungen den Medien angeboten, dass sie vorteilhaft über sie schreiben? Schauen wir mal in die Buchhaltung, die Besprechungsprotokolle, die Mailboxen und etc. Haben wir eine zu grosse genetische Verwandtschaft mit Österreich Habsuchtsburg.
Statt dass dies als Chance genutzt wird, empören sich jetzt genau all die Medien und Journalisten, die sich genauso anbiederten! Diese Heuchelei und Unehrlichkeit, die seit Jahren zunimmt, wird noch mehr ausgebaut. .. Offensichtlich haben all die Unkritischen die Zeichen der Zeit verschlafen...ihre Glaubwürdigkeit ist längstens erloschen. Da wird noch Vieles ans Tageslicht kommen
Für mich sind die heutigen Journalisten und Journalistinnen billige Gelabberstreuer, Gelabberstreuerinnen.
Das Problem bei den Journalisten ist, dass sie zu bequem sind, sich in die Sache zu vertiefen. Keine/r hat z.B. die verbotenen Substanzen ALC-0315 und ALC-0159 bei der Pfizer-Impfung kritisiert, die nur für die Forschung, aber nicht (= dort noch unterstrichen) für Menschen angewendet werden dürfen. Da hockt den Journalisten wohl die Angst vor dem Arbeitgeber im Nacken. Oder wurde je WEF-Schwab und sein Buch kritisiert? Bei Letzterem sträuben sich die Nackenhaare! Nichts zu lesen, zu feige!