Bundesrätin Simonetta Sommaruga will eine klimaschonende Mobilität – also mehr Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb. Woher sie den Strom dafür nehmen wird, ist ein Rätsel. Aber lassen wir das einmal beiseite. Denn es gibt noch ein anderes Problem.
Wegen des Abbaus des Lithiums, also des Rohstoffs zur Herstellung der Batterien von E-Autos, werden ganze Landstriche verschandelt und Gewässer verschmutzt.
Die NZZ hat dazu in den letzten Tagen in einem aufschlussreichen Artikel über Proteste in Serbien wegen einer geplanten Lithiummine berichtet, deren Folgen für die Umwelt beträchtlich wären. Gegen den Lithium-Abbau gibt es auch in anderen Weltgegenden Widerstand.
Der Traum der SP-Bundesrätin von der E-Mobilität ist also für andere Länder ein Albtraum.
Es ist ja schön und gut, wenn Sommaruga findet, die Schweiz müsse beim Klimaschutz einen Beitrag leisten. Aber ein Problem lösen, indem man ein neues Problem schafft, ist keine sehr kohärente Politik.
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Nur Ignoranten (die blind sind oder blind sein wollen) denken immer noch ernsthaft, dass Elektroautos etwas mit Umweltschutz zu tun hätten. Das Gegenteil ist der Fall! Weder in der Produktion ist das der Fall, zudem sind es kurzlebige Wegwerfautos was alles nochmal schlimmer macht. Wohin nachher mit diesem ganzen Schrott? Überlegt sich das jemand? Afrika will diesen dann nämlich auch nicht, weil Elektroautos nicht einfach mal eben so selber reparierbar sind, wie die jetzigen alten/älteren Autos.
Das Problem ist, das wir in der Schweiz einfach keine vorausdenkenden und eine klare Linie verfolgende Politiker haben, welche für unser Land das Beste anstreben.
Unsere heutigen Politiker wollen primär der EU und der Welt gefallen, der kleinste Gegenwind lässt sie umfallen.
Diese Frau ist beim Klavierspiel am besten aufgehoben. Bitte in den nächsten Konzertsaal und dann ist ein riesiges PROBLEM entsorgt.
Ich bin nicht so sicher, dass sie beim Klavierspiel am besten aufgehoben ist. Schenken wir ihr doch ein Spinnrad, ich glaube Spinnen kann sie besser als Klavierspielen.
In unserer Regierung tummeln sich die Halbintelligenzler, die Verfassungsbrecher, die Neutralitätszerstörer, die CO2Wahnsinnigen und die Genderspinner und die UNO Grössenwahnsinnigen eine Narrenbande ausser Rand und Band.
All diese Narren zerstören die Schweiz!
Schliesst das Bundeshaus und macht ein Irrenhaus daraus.
Sommaruga sieht auch ein anderes Problem nicht: 70% aller CH-Autofahrer haben keine Garage oder Stellplatz mit einem Stromanschluss. Wer zur Miete oder in Wohneigentum ist, hat in den Garagen 10-Ampere-Steckdosen mit einem zu geringen Leitungsquerdchnitt. Für eine Wallbox zum Schnelladen eines Elektroautos benötigt man einen wesentlich größeren Leitungsquerschnitt. Den können sich fast nur Eigenheimbesitzer legen lassen. Beispielsweise die Sozialistin Sommaruga mit ihrer Millionärsvilla.
Unfähig, arrogant unwissend und uneinsichtig führt sie die Schweiz ins Stromverderben.
Da man Leuten, wie einer Bundesrätin Sommaruga, solche klimapolitischen Entscheidungen anvertraut, sollte sich niemand mehr wundern, wenn dann unsere Energiesicherheit an die Wand gefahren wird.
SS das Department wegnehmen und sie in die Ferien schicken
Und wenn man schlussendlich dann vielleicht doch noch aufwacht wenn schon alles brennt, heisst es dann einfach, man sei falsch beraten worden. Da kann einem nur noch schlecht werden.
Kein Anzeichen von Haltung zeigen, zu Fehler stehen und dann Ärmel hochkrempeln und mit volldampf diese schnellsmöglich ausbügeln.
Eine läppische Hetze, die durch Wiederholung nicht besser wird, aber nichts mit gutem Journalismus zu tun hat. Wer nur 5 Minuten selbst googelt, bekommt ein anderes Bild zur Lithiumabbau. Lithiumabbau erfolgt seit Jahrzehnten, nicht nur in Salinen, sondern auch im normalen Bergbau, nur rund ein Drittel für Akkus, und nach wie vor mehr als die Hälfte davon für Notebooks, Handys und Werkzeuge.
Erfahrung eines e-Mobilität-Nutzers (e-bike), die nirgends thematisiert werden: Eine Akkuzelle, die gleichen werden verbaut in Akkus für e-bikes und e-Autos, verliert in wenigen Jahren (6-8 Jahre) massiv an Kapazität und müssen ersetzt werden. Nur, nach 6-8 Jahren können sie keinen Ersatzakku mehr kaufen für ihr altes Modell, weder für e-Rasenmäher, e-bike, e-Auto..
Von Nachhaltigkeit keine Spur.
Da lob ich mir mein 2-Takt-Töffli, da kann ich auch nach 40 Jahren Most auffüllen, und es läuft
Ich sehe das Problem nicht, wir sind ja schon bald CO2 neutral und können uns auf die Schulter klopfen. Strom wird irgendwo im Ausland mit Kohle oder Gas produziert. Die Batterien kommen ebenfalls aus dem Ausland. Wenn die dort die Umwelt verschmutzen und verschandeln ist das dann bitteschön ihr Problem. Wir haben ja schliesslich saubere Produkte gekauft und keine Umweltprobleme.
IRINIE OFF
Weshalb soll sich SS dafür interessieren. Sie kennt nur sich und die Rettung des Universumssumssumssums..!
„... Alptraum. Weiss die Bundesrätin das?“
Es scheint tatsächlich so, als wolle der grosse Teil des Budesrats diverse „Alpträume“ aus Deutschland, eins zu eins übernehmen.
Das ist keine nachhaltige, CO2 neutrale Energie, mit der E-Autos fahren, Frau BR. Seit Wochen demonstrieren die Menschen in Serbien, weil die Gewässerverschmutzung beim Abbau von Lithium unrettbar gross ist. Serbien ist nicht weit weg, hörten Sie nichts davon oder ist Ihnen die Natur und das Wohl der Menschen in Serbien egal? Elektrofahrzeuge brauchen Batterien, sie sind nicht mit der Steckdose und einem Stromkabel verbunden, wie bei einem Staubsager.
Nein, sie weiss es nicht und will es auch nicht wissen. Sie weiss aber, dass die Vorsehung sie berufen hat die Welt zu retten und für diese epochale Leistung ist ihr kein Opfer zu gross das die anderen bringen müssen. Sie weiss auch ihr Opfermut andere opfern zu lassen wird sie keine Opfer kosten. Also opfert frohgemut.
@holsderkuckuck: und vor allem: als Weltretter*in in die Bücher einzugehen, das ist ganz wichtig.
Aber die Welt rettet man nicht mit unausgegorenen Schnellschüssen wie der Energiewende der Frau Merkel ( der alle nachgerannt sind) und ihren Folgen. Wie sagte jemand im Netz: "es brauchte erst eine Physikerin als Kanzlerin, um zu merken, dass die Naturgesetze offenbar unwirksam geworden sind."
Natürlich weiss sie es, aber es ist ihr egal, denn die Religion steht über den Fakten. Die Transformation hat absolute Priorität, koste es was es wolle. Genauso wie die horrenden Energiepreise Putin in die Schuhe geschoben werden, werden wir angelogen um vom Versagen und vom Missmanagement und der ideologischer Dummheit unserer politischen Leichtmatrosen abzulenken. Jetzt also nicht mehr kalt duschen mit Doris, sondern frieren für den Frieden? Honi soit qui mal y pense.
Sie hat nicht gewusst, dass Probleme lösen, neue Probleme bringen können. Nein soweit denken kann sie nicht.