Die Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren hat am 11. November bekannt gegeben, dass für Personen mit Schutzstatus S künftig dieselben Regeln gelten wie im normalen Asylbereich.

Das bedeutet: Bestehende Vermögenswerte müssen liquidiert oder besser gesagt flüssiggemacht werden.

Der Erlös ist zur Deckung des Lebensunterhaltes in der Schweiz zu verwenden, bevor Sozialhilfe bezogen werden kann. Was im schlimmsten Fall darauf hinausläuft, dass die Ukrainer halt auch ihr Auto verkaufen müssen.

Es ist wohl nur recht, wenn Kriegsflüchtlinge zu ihren Lebenshaltungskosten selber etwas beitragen. Es kann nicht sein, dass Kriegsvertriebene mit grossen und teuren Schlitten hier auffahren und dann von der Wohlfahrt leben.

Nun hat die Pendlerzeitung 20 Minuten in einem Videobeitrag eine junge Ukrainerin befragt, was sie von dieser neuen Regelung halte. Die Antwort der jungen Dame gibt einem zu denken: «Wenn ich mein Auto verkaufen muss, kehre ich in die Ukraine zurück», gab sie zur Antwort.

Nun ja, es hält sie wohl niemand auf, wenn sie unbedingt heimfahren will. Aber wenn Ukrainerinnen lieber bereit sind, in ihr Land zurückzukehren, damit sie ihr Auto nicht verhökern müssen, dann kann es offenbar nicht überall in diesem Lande bomben regnen.

Aber genau das hat uns Justizministerin Keller-Sutter vor Tagen weismachen wollen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Knatsch um Sozialhilfe: Ukrainerin sagt: «Wenn ich mein Auto verkaufen muss, kehre ich in die Ukraine zurück»"
  • oazu

    Was passiert eigentlich wenn ukrainisches Auto Unfall verursacht? Möchte gar nicht daran denken, wie Geschädigte je Schaden beglichen bekommen. Oder springt da CH-Sozialamt am Ende auch noch ein, nur um ja nichts Negatives gegen "hochgeschätzte" Ukrainer aufkommen zu lassen. Wundern tut in heutiger CH gar nichts mehr, führt man sich vor Augen, wie zuoberst im BR bei Cassis und Keller-Suter "gewirtschaftet" wird.

  • Wikinger61

    Der Schweizer wird jeden Tag für dumm verkauft. Zum Arbeiten und Schnauze halten ist er gerade recht, sobald er er Maul auf macht ist es entweder Rassistisch, Menschenverachtend oder wird in die Dunkelsten Abgründe der Faschisten gestellt. Von den 246 + 7 hat gerade mal einer die Eier zusagen was Sache ist. Die sollen nach Hause gehen und den Aufbau beginn ansonsten Zwangsausschaffen.

  • Pauline Postel

    Die Einteilung von Flüchtlingen bzw. Kriegsflüchtlingen nach verschiedenen Klassen ist genauso zu sehen, wie wenn die Wertigkeit der Menschen selbst nach verschiedenen Kategorien vorgenommen würde. Damit scheitert der Westen mit seinen Widersprüchen wieder mal an sich selbst.