Die Ukraine-Konferenz in Lugano soll für Bundesrat Ignazio Cassis (FDP) zum Glanzstück seines Präsidialjahres werden. Kritiker sprechen dagegen etwas abschätzig von Selenskyj-Festspielen in Lugano.

Ob Selenskyj tatsächlich ins Tessin reisen wird oder wieder nur von der Leinwand herab das Evangelium nach Wolodymyr verkünden wird, weiss das Departement für auswärtige Angelegenheit EDA wenige Tage vor dem Event noch nicht.

Der ukrainische Staatspräsident hat aber seinem guten Freund Ignazio Cassis die Party schon ein wenig verdorben.

Selenskyj traf sich in den vergangenen Tagen in Kiew mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz, dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron und dem italienischen Regierungschef Mario Draghi.

Das ist natürlich schlecht für die Cassis-Konferenz im Tessin, die viele (auch im Tessin) schon vor dem Treffen in Kiew für einen teuren Leerlauf halten, der die Steuerzahler obendrein wegen der grossen Sicherheitsvorkehrungen Millionen kostet.

Nach dem Auftritt der europäischen Granden in der Ukraine verkommt die Tessiner Konferenz jetzt erst recht zum B-Movie, mit ein paar Diplomaten aus der zweiten und dritten Reihe in Haupt- und Nebenrollen und Ursula van der Leyen als special guest. Laut der Westschweizer Zeitung Le Temps wird die EU-Kommissionspräsidentin an der Konferenz in Lugano «eventuell» teilnehmen.

Die richtigen Politstars reisen für Gespräche aber in die Ukraine und nicht ins Tessin.

Die 3 Top-Kommentare zu "B-Movie in Lugano: Nach dem Treffen von den Polit-Stars Scholz, Macron und Draghi mit Selenskyj in Kiew, verkommt Cassis Konferenz zum Nebenschauplatz"
  • cloe cala

    Dieser Cassis ist nicht nur ein Landesverräter sondern auch noch international oberpeinlich. Will den, zum Wohle der Schweiz, nicht endlich das Parlament stoppen??? Und warum waren die Schweizer so unsäglich blöd, nicht endlich die Bundessteuer abzuschaffen? Da wären etliche Milliarden in unseren Portemonnaies geblieben statt ständig verschleudert zu werden.

  • Petrus der Zweite

    Der Kriegsverbrecher Selenskyj muss es sich gut überlegen, sein durch ihn verdorbenes Vaterland, -seit 2014 im Bürgerkrieg der unappetitlichen Art versunken-, zu verlassen. Denn Verhaftung und Ermordung gehören zu seinen Risiken. Dieses Risiko lauert auch in einem Rechtsstaat wie der Schweiz. Ich glaube nicht, dass Sekyi das Risiko einer Reise eingeht. Demonstriert gegen „Selenski in Lugano“ wird nicht im Tessin….. nein… in Bern wird das sein. Dort wird es sein, wo der B’präsi‘ residiert. Petrus

  • Bailey

    Es ist zu hoffen, dass dieses Treffen in Lugano für Cassis in die Hose geht, damit er endlich wieder auf dem Teppich landet. Er leidet offensichtlich an Geltungssucht und Grössenwahn. Die Schweiz, offizielle Heimat, inoffiziell ist es Italien, ist ihm egal, bes. i.S. Neutralität, denn für uns macht er rein gar nichts, nur die Hände hält er hier weit offen. Wir werden dank ihm und KKS als überflüssige Beilage behandelt. Nur für das Geld, das er überall heuchelnd rauswirft, sind wir zuständig