Die Wölfe verbreiten sich rasant. Inzwischen zählt man gegen 150 Exemplare in sechzehn Rudeln, vor zehn Jahren waren es 10 Wölfe in einer Meute. Das ist eine besorgniserregende Zunahme, die mit erheblichem Schaden an Schafen, Ziegen, Rindern und Pferden verbunden ist.

Das Parlament hat nach der Ablehnung des Jagdgesetzes nun einen erneuten Anlauf genommen, um die sich rasch ausbreitenden Wolfspopulationen besser zu regulieren.

Es geht um präventive Abschüsse dazu, die unkontrollierte Ausbreitung zu stoppen. Dafür muss der Wolfsschutz gelockert werden.

Was man aber bei der Wolfsdebatte gerne vergisst: Viele Schäfer lassen ihre Herden heute von weissen, stattlichen Pyrenäen-Berghunden bewachen. Auch das haben uns die Naturschützer mit ihrem Wolfsgeheule eingebracht.

Diese frei herumlaufenden, halb verwilderten Tiere sind für Wanderer und Spaziergänger fast gefährlicher als der Wolf selber.

Jeder, der sich gerne in den Bergen bewegt, hat schon einmal unliebsame Bekanntschaft mit einem dieser grossen und kräftigen Herdenschutz-Hunde gemacht, selbst wenn er sich nicht einmal annähernd in der Nähe einer Schafherde aufgehalten halt.

Der Abschuss von Wölfen macht Sinn. Aber was machen wir mit den Pyrenäenhunden, die inzwischen für die Menschen die grössere Bedrohung sind als Wölfe?

Die 3 Top-Kommentare zu "Neuer Anlauf des Parlaments zum Abschuss von Wölfen. Gut so – aber für Wanderer sind die Herdenschutz-Hunde inzwischen gefährlicher"
  • Moning Hans-Joerg

    Wenn wir schon unser kleines Land überschwemmen mit ungebildeten Bewohnern aus Afrika, Asien und dem nahen und fernen Orient, dann sollten wir statt nur Wölfe, auch Dinosaurier und andere Zeugen der Vergangenheit bei uns ansiedeln… wildes Leben im Verdrängungskampf gegen zeitgenössische Lebensform. Unsere Kultur in der Schweiz bewegt sich ja sowieso abwärts ins Verderben.

  • einfachleben11

    Ich denke so wie sie urteilen haben sie sicherlich mit keinem pyrinäenberghund Kontakt gehabt und recherchieren ist nicht Ihre Stärke sonst würden sie nie so urteilen diese Hunde haben ein die Aufgabe wie alle anderen herdenschutzhunde auch ihre Herde zu beschützen das einzige was die machen ist zu verbellen was nur heißt das kein fremder einzudringen hat und das ist ihre Aufgabe Erkundigen sie sich und lernen sie einfach den pyrinäenberghund kennen und schürren sie keine angst

  • fredlewin

    Herdenschutzhunde haben einen sehr hohen Beschützerinstinkt. Oberstes Gebot: Bei Wanderungen in Regionen mit geschützten Herden wird vom Mitführen von Begleithunden unbedingt abgeraten. Wenn Sie in ein Weidegebiet kommen, verhalten Sie sich ruhig, scheuchen Sie die Tiere nicht auf und vermeiden Sie, die Herdenschutzhunde zu überraschen. Nachzulesen bei https://www.protectiondestroupeaux.ch/herdenschutzhunde/tourismus-und-herdenschutzhunde/sichere-begegnungen-mit-herdenschutzhunden/