Gerade als man anfing, sie zu vermissen, hat sich die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello zurückgemeldet. Und wie. Die Pendlerzeitung 20 Minuten berichtete nämlich, dass die frühere Juso-Präsidentin für einen Oben-ohne-Freipass in öffentlichen Badeanstalten ist – wie dies offenbar bereits im deutschen Göttingen der Fall ist.

Das muss man fertigbringen. In der Ukraine tobt ein Krieg, die gesamte westliche Welt ist in Alarmbereitschaft. Viele Menschen sorgen sich vor einem Atomschlag der Russen, aber Funiciello macht sich indessen Gedanken darüber, ob sie kommenden Sommer oben ohne baden darf.

Das ist vor dem Hintergrund der dramatischen Aktualität nicht bloss schräg, sondern erst noch von vorgestern. Vielleicht sollte sich die SP-Politikerin einmal bei ihren Grosseltern erkundigen, dann merkt sie vielleicht, dass oben ohne in der Badi vor vierzig Jahren schon gang und gäbe war.

Die 3 Top-Kommentare zu "Es droht ein Atom-Krieg – und SP-Nationalrätin Funiciello sorgt sich, ob Frauen im Sommer oben ohne in die Badi dürfen"
  • uwe.albers

    In der Ostschweiz liegt Frau wenn sie will oben ohne, und es ist Normalität. Wenn interssiert das noch? Wo liegt das Problem? Ahh...wenn eir hin schauen ist das sexistisch und wenn wir wegschauen frauenfeindlich. Brauchen Männer jetzt einen Unbedenklichkeitsausweis, dass wir beides nicht sind? Die geistige Schwerelosigkeit nimmt ihren Lauf.

  • toni

    Ob sie Funicello oder Kälin heissen ist eigentlich egal, aber ob die beiden mit ihrem aufgeblasenen Gehabe den Frauen in der Politik einen Dienst erweisen, mag ich bezweifeln!

  • Urschweizer

    Liebe Frau Funiciello, generell verboten ist das nicht. Frauen ohne BH in der Badi, würde wahrscheinlich die wenigsten Männer stören, trotzdem bevorzugen wir eingepackte Busen, denn sie sind attraktiver und reizvoller, ausser bei jungen Menschen natürlich. Möchten Sie damit aber nur ihr persönliches Verlangen befriedigen, dann schauen Sie sich die Busen doch in der Umkleide an.