Ueli Maurer möchte von der SRG lieber «Schmerzensgeld» erhalten, als selbst Gebühren zu bezahlen, wie er der Weltwoche sagte.
Auf Verständnis stösst er überraschenderweise bei Roger Schawinski: Der Medien-Doyen, selbst nicht im Verdacht, der SVP auf den Leim zu kriechen, verteidigt den Alt-Bundesrat.
Dessen Antipathie gegen den Staatssender habe einen guten Grund. In der Satiresendung «Giacobbo/Müller» wurde der damalige Parteichef als vertrottelt und geistig beschränkt parodiert. Das sei «menschenverachtend» gewesen, so Schawinski. Er schäme sich heute ein wenig dafür, «dass ich mitgelacht habe».
Was sich die «hochgelobten Staatssatiriker» erlaubt hätten, «das geht einfach nicht».
Lieber eine späte als keine Einsicht.
Mehr originelle Personenkontrollen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.
Jeder, der selber kein Trottel ist, erkannte schon damals, dass Ueli Maurer auch keiner ist. Wie sagte schon Forest Gump? „Dumm ist der, der Dummes tut.“ Dummes tut der, der Ueli Mauer als dumm bezeichnet. Oder so.
Ach Roscheeeee! Hat er seine Sendung als er U. Maurer, damals noch Parteipräsident der SVP, auf übelste beleidigte und U. Maurer sich vor laufender Kamera aus der Sendung verabschiedete vergessen.
1. Ueli Maurer hat es weiss Gott nicht nötig, von Wendehals Schawi "verteidigt" zu werden. 2. Maurer ist nicht so naiv, auf die durchschaubaren Schalmeien und billigen Anbiederungen von RS reinzufallen. Er leidet - im Gegensatz zu seinem "Verteidiger" - auch nicht an der abnehmenden Medienpräsenz. 3. Würde Maurer Schawi's Spiel mitmachen, müsste er damit rechnen, nach einer gewissen Zeit wieder von demselben in der Luft zerrissen zu werden.