Nach den Nationalratswahlen wurden Experten nicht müde zu betonen, dass die Schweiz einen «Rechtsrutsch» erlebt habe.

Dann mussten die Resultate vom Bundesamt für Statistik peinlicherweise korrigiert werden – und SP und Grüne standen plötzlich besser, FDP und SVP schlechter da.

Die Entscheidung, was vom Mini-Rechtsrutsch und ob überhaupt etwas übrig bleibt, fällt an diesem Sonntag.

In den Deutschschweizer Kantonen Solothurn, Aargau und Zürich kämpfen die drei SVP-Bewerber Christian Imark, Benjamin Giezendanner und Gregor Rutz um ein Mandat im Ständerat.

Scheitern alle drei, würde das Gerede vom Rechtsrutsch endgültig obsolet. Auch der Wahlerfolg der Volkspartei müsste stark relativiert werden.

Setzen sie sich hingegen durch, hätte die Rechtspartei auch in der kleinen Kammer eine echte Verstärkung und eine schlagkräftige Truppe zusammen.

Der 19. November ist für die SVP deshalb durchaus ein Schicksalsdatum.

Die 3 Top-Kommentare zu "Schicksalswahl der SVP: Was, wenn morgen Gregor Rutz die Zürcher Ständeratswahl vergeigt? Was, wenn auch Christian Imark und Benjamin Giezendanner scheitern?"
  • maxmoritz

    Ja dann hat es die SVP zu einem grossen Teil selbst vergeigt. Ich denke da an den Zürcher Wahlkampf, wo man sich mehr mit dem Gegner, Gegnerin Tania Moser und Ihrem Zweitwohnsitz beschäftigt hat, statt mit den Qualitäten des eigenen Kandidaten. Trotz allem hoffe ich, dass es für Gregor Rutz reicht.

  • 😢◕‿◕😢

    Der SVP wünsche ich viel Erfolg!

  • herby51

    Ich glaube das Problem ist einfach dass der Wähler den Politikern nicht mehr vertraut.Das schon länger,aber die letze Zeit gibt es vielen zu denken dass ein BR Cassis die Neutralität abgeschafft hat und BR Amherd eine Natofreundin ist.Und unsere zwei BR haben nicht ganz klar reagiert.Also ist das Vertrauen sehr stark beschädig!