Der Industriekonzern SFS aus dem St. Galler Rheintal hat mit Medienmeldungen über spezielle Arbeitsregelungen Aufmerksamkeit erregt. Demnach hat die Firmenführung die Wochenarbeitszeit ab November um zwei Stunden erhöht und Ferien reduziert, dies bei konstantem Lohn.

Für die Firmenspitze gibt es Lohnkürzungen. Die Massnahmen sind befristet und gelten primär für die Autozulieferersparte als Mittel gegen gestiegene Energiekosten und die Erstarkung des Frankens.

Es ist eine traditionelle Stärke der Schweizer Industrie und Gesellschaft, dass sich in vielen Firmen Führung und Belegschaft in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eigenständig auf Regeln zur Bewältigung der Probleme zusammentun.

Die Schweizer Exporteure haben seit 2015 so eine erhebliche Erstarkung des Frankens weggesteckt und ihre Fitness verbessert.

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