Wer aus Syrien und Afghanistan in die Schweiz kommt, hat eine vorläufige Aufnahme auf sicher. Unabhängig davon, ob sein Asylgesuch anerkannt wird oder nicht.

«Für diese beiden Länder werden grundsätzlich keine Wegweisungen angeordnet», sagt der Sprecher des Staatssekretariats für Migration, Lukas Rieder.

Mit anderen Worten: Aus diesen Ländern kann sich jeder langfristig in der Schweiz niederlassen, der es hierherschafft.

Doch es gibt noch mehr Nationen, aus denen fast beliebig eingewandert werden kann: Eritrea, Iran, Libyen oder Nordkorea.

Zwingende Rückführungen in diese Länder sind ebenfalls nicht möglich. Der Bund hofft bei ihnen auf eine freiwillige Ausreise.

Migrationsexpertin und SVP-Nationalrätin Martina Bircher hat ausgerechnet, dass – wenn man die Ukraine einbezieht – damit aktuell fast eine Viertelmilliarde Menschen faktisch die Möglichkeit haben, die Eidgenossenschaft als ihre neue Heimat auszuwählen. Unabhängig davon, ob sie einen Fluchtgrund haben oder nicht. Entscheidend ist ihr Wunsch, hier zu leben.

Entschieden haben dies Gerichte, Bundesrat und Verwaltung. Es ist indessen unklar, ob die heimische Bevölkerung diesen Kurs auch befürwortet.

Die 3 Top-Kommentare zu "Syrer, Afghanen, Eritreer, Iraner, Libyer: Wer in die Schweiz kommt, hat die vorläufige Aufnahme auf sicher. Faktisch könnten 250 Millionen Menschen hierher zuwandern"
  • flurin70

    Unsere Asylindustrie reibt sich die Hände... Das grosse Erwachen wird erst dann einsetzten, wenn wir Zustände wie in Schweden haben. Die neue SP Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider ist sogar der irrigen Auffassung, dass künftig auch abgewiesene Asylbewerber ein Bleiberecht erhalten sollten. Ein klarer Grund mehr nur noch rechtsorientierte Parteien zu wählen.

  • Mad Maxl

    "Wer in die Schweiz kommt, hat die vorläufige Aufnahme auf sicher" Seht euch alle die extrem schlimmen und gefährlichen Zustände in Deutschland an! Jeder Bürger muss wissen auf was sich die Schweiz dank naiver, dummer Politiker/Parteien einlässt. Nicht die Politversager baden das aus sondern die Bürger ! Wehrt euch dagegen mit aller Kraft.

  • k.schnyder

    Das ist das Resultat und die Konsequenz mit einer SP Sozialarbeiterin an der Spitze des EJPD.