Es ist ein fragwürdiger Auftritt des Staatspräsidenten der Ukraine im Schweizer Parlament, also genaugenommen im Nationalratsaal.

Über eine Videoschaltung wird sich Selenskyj wie eine Art Weltherrscher an das Schweizer Parlament wenden. Da kommt natürlich automatisch die Frage auf, wer den ukrainischen Präsidenten überhaupt eingeladen hat?

Laut Parlamentsdienste haben die Spitzen von National- und Ständerat – also die beiden Ratsbüros – dem Gesuch der ukrainischen Botschaft in Bern für eine Videobotschaft von Präsident Selenskyj stattgegeben.

Es ist kaum zu fassen, aber das Staatsoberhaupt der Ukraine hat sich damit gewissermassen selber eingeladen.

Die ukrainische Propaganda-Offensive im Eidgenössischen Parlament ist natürlich auch mit Kosten verbunden, welche die Parlamentsdiensten aus eigenen Mitteln begleichen.

Die Zusatzkosten für Dolmetscher und Tontechniker betragen 3000 Franken. Aber egal wie hoch die Kosten sind, Selenskyjs Auftritt im Schweizer Parlament ist neutralitätspolitische ein brandgefährlicher Tabubruch.

Die 3 Top-Kommentare zu "Ukrainische Propaganda-Offensive in Bern: Wer hat Selenskyj eingeladen? Sie werden es kaum glauben"
  • reining

    Auch hier gilt: Wenn der Clown in unserem Bundeshaus spricht wird er nicht zum Politiker, sondern das Bundeshaus zum Zirkus

  • x

    Ich will genau wissen, welche National- und Ständeräte Selenskyj stehend applaudieren, denn keiner von diesen - gleich welcher Partei - werde ich auf meinem Wahlzettel belassen.

  • einer unter vielen

    Eine Schande für die Schweiz und ein Eingeständnis, dass auch wir nur US-Sklaven sind.