Es war eine durchaus zeitgemässe Marketing-Idee. Anheuser-Busch, einer der weltweit grössten Bierhersteller, der in der Schweiz unter anderem die Brauereien Eichhof und Cardinal betreibt, bewarb das populäre Leichtbier Bud Light in den USA mit der Transgender-Influencerin Dylan Mulvaney, einem biologischen Mann, der vergangenes Jahr den Wandel zur Frau einleitete und auf Tiktok über zehn Millionen Follower «beglückt». So wollte der Biermulti unter anderem die wählerische «Generation Z» für sein Gebräu begeistern.

Doch Anheuser-Busch hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die oft konservative Stammkundschaft hält vom woken Wahnsinn gar nichts – und wendet sich von Bud Light ab. Der Absatz des beliebtesten Light-Biers sank um 26 Prozent – gleichzeitig legten Miller Light und Coors Light um den gleichen Prozentsatz zu. «Eine so dramatische Verschiebung der nationalen Marktanteile haben wir bisher noch nie beobachtet», kommentierte das Fachorgan «Beer Business Daily».

Die Proteste gehen noch weiter. Entsetzte Bierliebhaber stellten Filme ins Netz, in denen sie Bierbüchsen ins WC leeren. Der Musiker Kid Rock schoss mit einem Gewehr einen Karton Bud Light in Fetzen.

Dies wiederum empört die Gegenseite. Viele LGBTQ+-Aktivisten rufen ihrerseits zum Bud-Light-Boykott auf. Der PR-Fachmann John Casey schrieb in einem LGBTQ+-Magazin: «Anstatt eine Transgender-Frau zu verteidigen, … schüttete Anheuser-Busch Alkohol auf das Feuer von Extremisten.»

Und die LGBTQ+-Organisation Human Rights Campaign droht mit gesellschaftlichen Konsequenzen, die eine schon fast erpresserische Dimension aufweisen: Falls Anheuser-Busch Trans-Rechte nicht ausdrücklich verteidige, werde man das Unternehmen im «Corporate Equality Index», der den Umgang grosser Firmen mit Diversitäts- und Inklusions-Themen bewertet, herunterstufen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Umstrittene Transgender-Werbung: «Bud Light» stösst den Konsumenten mit einer Werbekampagne sauer auf – und wird nun auch von der LGBTQ+-Bewegung attackiert"
  • Eliza Chr.

    Es ist doch heute so: Keine Firma, kein Krimi, kein SRF-Filmli, die nicht mit Schwulen, Lesben oder Transgender werben. Diese Firmen sind bei mir alle gestorben. Ich lasse mich definitiv nicht manipulieren, weder von Genderfirmen noch solchen, die mir mehr als zwei Geschlechter einreden wollen, denn es gibt definitiv nur deren zwei noch von Politikern, die mit den Wölfen mitheulen. Anders gefühlt ist nicht Realität, sondern ein Traum. Kein Wunder, dass u.a.die Brics-Staaten da nicht mitmachen.

  • pat!

    go woke - go broke

  • Ozy Online

    Ich kaufe nur von Firmen die ganz unten auf diesem Genderindex stehen!!!