Am Morgen des 10. September 2012 arbeitete Christoph Mörgeli wie gewohnt in seinem Büro am Hirschengraben 82 am Fuss des Zürcher Hochschulhügels. Das Gebäude ist direkt in den Fels gehauen, darüber thronen die Kuppeln von Universität und ETH, unerschütterliche Bollwerke der Bildung, so scheint es, die wie moderne Kathedralen in den Himmel ragen. Ein Pressetermin steht an, wie es so viele gibt im Leben des Medizinhistorikers und prominenten Nationalrats der Schweizerischen Volkspartei (SVP). Doch dieser ist anders.
Der angemeldete Journalist – Iwan Städler vom Tages-Anzeiger – hat eine Bombe im Gepäck, deren Lunte längst gezündet ist. Schon am nächsten Tag will e ...
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